"Jugend-Innovativ"
Siege für Absolventinnen der HLUW Yspertal
Bereits zum vierten Mal in Serie holten die Schüler*innen der HLUW Yspertal den Sieg bei Jugend-Innovativ in der Kategorie Science nach Niederösterreich ins Yspertal. Die HLUW Yspertal ist eine berufsbildende höhere Privatschule des Zisterzienserstiftes Zwettl mit Sitz im Yspertal/NÖ.
YSPERTAL. Jugend-Innovativ ist Österreichs größter Schulwettbewerb für innovative Ideen. Durch eine Fachjury werden die Projekte theoretisch sowie praktisch in einem Fachgespräch bewertet. Wissenschaftliches Arbeiten ist eine Kompetenz, welche durch die Einführung der Diplomarbeiten bzw. der vorwissenschaftlichen Arbeiten an den BHS/HTL und AHS Eingang in den Bildungsbereich fand. Dazu braucht es kluge Köpfe, welche durch eine solide Schulbildung die notwendigen fachlichen Grundlagen erlangen. Darüber hinaus ist das Brennen für ein Thema, Kreativität, die Zusammenarbeit mit externen Instituten und Firmen sowie eine optimale Betreuung durch Professoren an der Schule notwendig, um Ideen umsetzen zu können.
Breites Spektrum umweltrelevanter Themen
Die prämierten Themen der vergangenen Jahre, gehen von Mikroplastikanalyse in der Ybbs, über die Programmierung eines intelligenten Komposters bis hin zur Entwicklung eines Bienenmedikaments für die Bekämpfung der Faulbrut.
Die Schülerinnen bzw. Absolventinnen Marlis Planegger und Katharina Schmidt hielten die Tradition der Siege mit ihrer Arbeit zur Bestimmung von Triflouressigsäure in Oberflächengewässern aufrecht.
Trifluoressigsäure ist das Endprodukt, welches durch den Abbau von Pestiziden, Beschichtungsstoffen von Outdoorbekleidung, brandhemmende Stoffe und vieles mehr entstehen. Dieser Rest in der Umwelt ist somit eine „Zeigersubstanz“ für ihre Vorgängerstoffe und selbst ein Stoff mit möglichen gefährlichen Eigenschaften, der sich in der Umwelt anreichert und für welchen es in Österreich keinerlei Grenzwerte gibt. Die Analysen im Wiener Becken ergaben erhebliche Konzentrationen.
Die Erfolgsserie geht weiter
Anna Rigler und Theresa Niederndorfer setzten die Erfolge der HLUW Yspertal fort, indem sie mit ihrer Arbeit zur Bestimmung der Mikrobelastung durch Gletschervliese einen Sieg beim POW (protect our winters) Award erzielten.
Lösungen finden
„Die Schüler dieser Arbeiten hatten den Wunsch etwas Besonderes, unabhängig von guten Noten, zu gestalten. Betreuer*innen derartiger Arbeiten müssen ein richtiges Maß an Unterstützung und Selbständigkeit finden, kreative Ideen zulassen und diesen einen machbaren Rahmen geben. Dabei ist es wichtig, die Begeisterung zu unterstützen, aber keine Überforderung und damit Frust zu riskieren. Voraussetzung für Erfolg ist der Spaß an der Arbeit. Dafür braucht es seitens der Begleitung von wissenschaftlichen Arbeiten besonderes Fingerspitzengefühl“, meint Angelika Pfeifer, Betreuerin zahlreicher siegreicher Themen an der HLUW Yspertal.
Die Vielfalt der Themen zeigt das breite ökologische Interesse der Schüler*innen, das Sendungsbewusstsein, welches durch die Ausbildung geschaffen wird, die optimale Betreuung an der Schule aber auch Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, sich damit im Wettbewerb zu beweisen. Kompetenzen, die an der HLUW Yspertal vermittelt, sowie durch engagierte und bestens ausgebildete Pädagogen gefördert werden.
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