Wende in VS Loosdorf: Jilch verzichtet, Matejschek kann bleiben
LOOSDORF. In der Loosdorfer Otto-Glöckel-Straße 6-8 herrschte zuletzt große Unruhe rund um einen verwaltungsgerichtlich angeordneten Direktorenwechsel in der Volksschule (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten ausführlich).
Gespräche zunächst ergebnislos
Noch am Montag waren klärende Gespräche zwischen den betroffenen Direktorinnen Petra Matejschek (VS Loosdorf) und Claudia Jilch (VS Maria Taferl) sowie Vertretern des Landesschulrats erfolglos geblieben, weshalb der Personalchef beim Landesschulrat, Regierungsrat Josef Hörndler, ein neuerliches Treffen ankündigte.
Jilch will Ende der Unruhe
Doch am Dienstag folgte die Wende: Claudia Jilch kündigte an, in Maria Taferl bleiben zu wollen und verzichtet mit dem Hinweis, keine weitere Unruhe hineinbringen zu wollen, auf den ihr rechtlich zustehenden Wechsel auf den Direktionsposten nach Loosdorf.
Hochachtung vor Entscheidung
"Ich empfinde große Hochachtung vor der Entscheidung von Frau Jilch und bin froh, dass jetzt wieder Ruhe in Loosdorf einkehrt", zeigt sich der Grüne Landtagsabgeordnete Emmerich Weiderbauer, der seine Fraktion bereits seit 2000 auch im Landesschulrat vertritt, erfreut über die neue Entwicklung. Er fordert schon seit langem eine Reform des Ernennungsprozederes.
Neuausschreibung Formsache
Die Direktionsstelle in Loosdorf müsse zwar erneut ausgeschrieben werden, das sei aber, ist Weiderbauer überzeugt, lediglich eine Formsache und Matejschek, die vor dem Antritt des Direktionsjobs schon 20 Jahren in Loosdorf unterrichtete, könne auch künftig Direktorin in Loosdorf bleiben.
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