Mehr Demokratie. Jetzt.
Christa Kranzl und ihre prominenten Mitstreiter fordern mehr Rechte für das Volk.
von Christian Trinkl
BEZIRK MELK. Nur weil man sie in der SPÖ nicht mehr haben will, heißt das noch lange nicht, dass sich Ex-Staatssekretärin Christa Kranzl zurückziehen will. Lokal ist sie in Persenbeug-Gottsdorf mit ihrer eigenen Liste aktiv, nun tritt sie wieder auf die große Bühne.
Dabei hat sie sich, wie berichtet, prominente Unterstützung an Bord geholt. Zusammen mit Autorin Erika Pluhar, Snowboard-Idol Benjamin Karl, Kabarettist Florian Scheuba und dem Grünen Johannes Voggenhuber initiierte Kranzl das „Demokratievolksbegehren.“ Die Eckpunkte: zwingende Volksabstimmung bei mehr als 300.000 Unterstützern eines Volksbegehrens, Direktwahl der Hälfte aller Abgeordneten, Transparenz der Parteienfinanzierung sowie Abschaffung des Bundesrates.
„Dieses Volksbegehren ist für mich eines der besten der bisher eingebrachten“, sagt Kranzl. „Es wurde von Kennern aller politischer Lager unter breiter Einbindung von Sympathisanten völlig transparent erstellt. So etwas hat es bis dato noch nicht gegeben.“
Bis 15. Juni kann man auf jedem Gemeindeamt dieses Volksbegehren unterstützen. „Die Unterschriften sind wichtig, denn leider wird es in den Gemeinden totgeschwiegen“, so Christa Kranzl abschließend.
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