Melker retten die Wirbel
Rückenschmerzen gehören zu den Top Ten der Volksleiden. Ein neues Therapiekonzept will dies ändern.
MELK. Man bückt sich, es schmerzt. Man sitzt, es schmerzt. Man legt sich hin, es schmerzt. Die Zahl der Patienten, die unter Wirbelsäulenschmerzen leiden, ist in den vergangenen zehn Jahren in Österreich um ein Drittel gestiegen.
Die Sozialversicherungsanstalt (SVA) hat sich entschlossen, diesem Trend entgegenzutreten. An vorderster Front kämpft dabei die Obfrau der Melker Wirtschaftskammer, Herta Mikesch, die auch Vorsitzende des Landesstellenausschusses ist. "Das Therapiekonzept beruht auf dem gerätestützenden Training der tiefliegenden Bauch- und Rückenmuskulatur. Es ist um vieles schneller wirksam und nachhaltiger als herkömmliche Therapieformen." Innerhalb von zwei Monaten "erlernt" der Patient wieder, die wirbelsäulennahen Muskeln zu deren Stabilisation zu aktivieren – und zwar bevor Belastungen auf die Wirbel treffen.
In einem Pilotprojekt in Niederösterreich wird diese neue Therapie den SVA-Versicherten von der SVA refinanziert.
www.meinbezirk.at
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