Schluss mit lustig: Wirte greifen "Spaßvereine" an

- Mario Pulker
- Foto: Winkler
- hochgeladen von Christian Trinkl
NÖ. Gemeinnützige Vereine dürfen in Österreich drei Tage pro Jahr Feste veranstalten, um sich aus diesen Einnahmen zu finanzieren. Der Aggsbach-Dorfer (Bezirk Melk) Mario Pulker, seit heuer WKÖ-Obmann des Fachverbandes Gastronomie, kritisiert diesen Wildwuchs. Er sei zum Nachteil der Wirte, für die strengere Regeln gelten.
„Die derzeitige Situation ist mittlerweile für viele Gastronomen untragbar geworden. Es geht nicht, dass nur die Wirte gewerberechtliche Auflagen erfüllen, Steuern zahlen, Mitarbeiter beschäftigen und Lehrlinge ausbilden, während die Spaßvereine im rechts- und steuerfreien Raum ihre Feste feiern und sich durch die Einnahmen persönlich bereichern."
Von der Kritik aus nimmt Pulker etwa Blaulichtorganisationen: "Wir bekennen uns klar zu gemeinnützigen Vereinen, wie etwa den Freiwilligen Feuerwehren, dem Roten Kreuz und karitativen Organisationen." Sie sollen weiterhin Feste veranstalten dürfen.
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