So kauft der Melker zum Advent
Geschäft gegen Internet: Wo kauft man im Bezirk am liebsten seine Weihnachtsgeschenke ein?
BEZIRK. Die Geschäfte werden gestürmt und die Umsatzzahlen schnalzen in die Höhe. Es kann nur Weihnachten sein. Doch der Kunde von heute ist wählerisch, vor allem, wenn es um den Preis geht. Denn nicht nur der heimische Handel jubelt zur Weihnachtszeit, sondern auch der Internethandel.
"Arbeitsplätze hängen daran"
"Was aber einigen nicht bewusst sein dürfte, ist, dass viele Arbeitsplätze daran hängen, ob ich im Geschäft nebenan einkaufe oder im Internet die Sachen bestelle", kritisiert Petra Haselberger, Geschäftsleiterin von Depot im Löwenpark Melk.
Dabei hat der Kauf im Geschäft große Vorteile. "Man hat eine persönliche Beratung, der Umtausch ist leichter, als auf manchen Webseiten und man kann die Sachen fühlen und nicht nur auf einem Bildschirm ansehen", zählt Hertha Potapow-Kittenberger, vom Pöchlarner Schmuckgeschäft Kittenberger auf.
Persönliches wird bevorzugt
Laut einer Umfrage auf Facebook bevorzugen die Kunden aber den direkten Kontakt und die heimischen Kaufmöglichkeiten. "Am liebsten kaufe ich in lokalen Geschäften ein, die ein liebevoll zusammengestelltes Sortiment und Beratung anbieten", erklärt etwa Hans-Jürgen Gaugl, "da kommen beim Einkaufen die besten Ideen. Ein Beispiel ist hier sicher Eva Leimhofer mit ihrer Schatzkiste in Pöchlarn."
Doch es gibt auch die sogenannten "Vergleicher". "Im Geschäft schmökern, Waren ansehen, danach Preise im Internet vergleichen und kaufen, wo es am billigsten ist", verrät Walter Handl seine Strategie. Reinhard Weiß ist eher der Interneteinkäufer, "weil man muss ja schon jeden Euro zwei Mal umdrehen."
"Dabei muss man aber genau aufpassen, dass man nicht irgendeinem 'Schindluder' vertraut, denn auch billig einkaufen kann manchmal am Schluss teuer kommen", warnt die Pöchlarner Schmuckberaterin die Interneteinkäufer.
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