Klimawandel – und dann?
Strategien auf dem Weg zu einer öko-sozialen Transformation
MISTELBACH. Die Erde brennt: in Australien ist es der Busch, der lodert, in Niederösterreich sind es die Maisfelder oder auch diverse Rebsorten, die seit Jahren aufgrund von Hitze und Trockenheit darben. Niemand kann mehr ernsthaft den Klimawandel und seine Folgen leugnen. Alle müssen fragen nach den politischen und wirtschaftlichen Ursachen hinter der ökologischen Krise.
Die Weinviertel-Initiative2020 und die BHAK und BHAS Mistelbach (Wirtschaft und Ethik) laden wieder zu einem interessanten Themenabend ein. Diesmal werden Ulrich Brand, Uni Wien und Maria Vogt, Biobäuerin aus Obersdorf den Klimawandel und seine Folgen – auch für das Weinviertel – skizzieren und Lösungsansätze darlegen.
Wie Politik, Wirtschaft und Ökologie zusammenwirken hat Ulrich Brand, Professor für Internationale Politik an der Universität Wien, schon 2017 in seinem Aufsehen erregenden Buch „Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Menschen und Natur in Zeiten des globalen Kapitalismus“ skizziert und kritisiert. Was muss geschehen, um einer „imperialen Lebensweise“ wirkungsvoll entgegenzutreten? Welche Ansätze gibt es dazu weltweit, aber auch im Weinviertel? Antworten zur letzten Frage wird insbesondere die Expertin vor Ort, die Biobäuerin Maria Vogt aus Obersdorf liefern. Vogt hat sich bereits vor Jahrzenten dem biologischen Landbau verschrieben und engagiert sich auch auf politischer und zivilgesellschaftlicher Ebene. Sie ist Aktivistin der Initiative „system change not climate change“ und Mitglied der internationalen Vereinigung von Kleinbäuerinnen „via campesina“.
Die Veranstaltung findet nach den gültigen Bestimmungen statt: Genesen, getestet, geimpft.
Termin
BHAK und BHAS Mistelbach, 17. Juni 2021, 18:30 Uhr
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