Staatz: Abschiedskonzert des "6Xang"
Mit einem restlos ausverkauften Kultakomben-Konzert im Staatzer Schlosskeller verabschiedeten sich das Poysdorfer A Cappella Ensemble „6-Xang“ kürzlich von der Konzertbühne. Fast 20 Jahre hatten sie ihr Publikum durch ihre besonderen Interpretationen musikalischer Klassiker begeistert.
Und auch jetzt zum Schluss gab es eine Schar der beliebtesten Ohrwürmer zu hören, wie den absoluten A-Cappella Hadern „Only you“ oder „May way“.
Da die Musiker eigentlich vom Blech kommen, wurde auch das humorvoll eingebaut und „Auf dem Mond da gibt es keine Rosen“ mit schrägem Brass begleitet.
Doch die Musiker wagten sich mit ihrer Mund-Kunst auch an groovigem Rock, wie Queens „I want to break free und Barbara Schreiber ersetzte Freddy Mercury“, die anderen vier mühelos ein ganzes Rockorchester und Thomas Hrabal steuerte ein fulminantes Gitarrensolo bei. Für den letzten Auftritt des Ensembles war auch Michael Rabl, Arrangeur vieler 6-Xang Lieder, noch einmal zurück auf die Bühne gekommen. Und weil sie alles sechs Weinviertler sind, durften auch Weinviertler Varianten berühmter Pop-Hits nicht fehlen, die mit viel Humor interpretiert wurden: „Mei Herz gheat dir“ nach der Melodie von
„I´ve got you babe“. Zur Entspannung der angestrengten Lippen und Kehlen moderierte Harald Schreiber zwischen den Liedern mit Anekdoten und Geschichtchen und dann kam´s schließlich doch unweigerlich zum allerletzten Lied des 6-Xang auf der Bühne. Mit dem „Abschiedsblues“ als letzter Zugabe verabschiedeten sich die sechs Musiker endgültig von dieser Formation.
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