Seit zwanzig Jahren ist eine Attraktivierung des Dorfplatzes in Michelstetten Thema der Stadt- und Dorfgestaltung und des Dorferneuerungsvereines.
In Michelstetten gelingt es!
Jetzt, nach der Errichtung des neuen Feuerwehrhauses, wurde auch die angrenzende Grünfläche und damit gleich der Platz im Dorfzentrum neugestaltet. Werner Sellinger von „grünplan“ erklärte die umgesetzten Gestaltungsideen und den Verweis auf das Schulmuseum im Ort. Bezirkshauptfrau Gerlinde Draxler war beeindruckt von der klaren räumlichen Gliederung des Platzes und fühlte sich hier gleich wohl. Maria Forster, Nachfolgerin von Edwin Hanak bei der Stadt- und Dorfgestaltung, erzählte von den Vorgaben und gratulierte zu dem gelungenen Wurf. Festredner Landtagspräsident Karl Wilfing erinnerte an Zeiten, als sich vor 50 Jahren niemand vorstellen konnte, ein Teil der Großgemeinde Asparn zu werden. „Ihre Individualität und ihre Eigenständigkeit konnte sich die Michelstettner bewahren. Der funktionierende Ortskern mit Fleischhauer, Gasthaus und Tankstelle, mit der Bäckerei, einem Friseur und der Feuerwehr sind keine Selbstverständlichkeit mehr, sondern in vergleichbaren Orten meist längst Geschichte“. Der Dorfplatz als Ort der Begegnung und des Gespräches, aber auch der Bewegung ladet nun ein, hier freie Zeit zu verbringen.
Bürgermeister Manfred Meixner moderierte die Veranstaltung, Pater Nicolas segnete den Dorfplatz und Blechbläser der Ortskapelle Michelstetten unterhielten musikalisch. Die gut gelaunten Festgäste störte das Regenwetter nicht. Später, im Festzelt, ließen sich die Besucher gut schmecken, was die Freiwilligen Feuerwehr brutzelte.
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