Internetkriminalität
3 Präventionstipps gegen Cybercrime

- Helmut Kraus der Polizeidienststelle Drasenhofen
- Foto: Polizei
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
BEZIRK MISTELBACH. Das Internet bietet viele Vorteile und ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Täglich wird auf elektronische Informationen und drahtlose Kommunikationsmöglichkeiten zugegriffen. Wir erledigen unserer Bankgeschäfte, kaufen im Internet ein, kommunizieren mittels E-Mails und vernetzen uns mit Freunden über soziale Medien.
Prävention
Leider bedienen sich auch Kriminelle dieser technischen Fortschritte und versuchen, die neuen Kommunikationsmethoden für ihre unlauteren Ziele zu verwenden. Helmut Kraus der Polizeidienststelle Drasenhofen absolvierte eine Präventionsschulung für Computer- und Internetkriminalität. eine seiner wesentlichen Aufgaben besteht darin, auf die Gefahren aufmerksam zu machen.
Breites Spektrum
Das Internet kann auch dazu genutzt werden, um mit potenziellen Opfern in Kontakt zu treten. Besonders häufig werden dabei das E-Mail oder soziale Netzwerke herangezogen, aber auch gefälschte Web-Seiten kommen immer wieder zum Einsatz.
Weil sich Informationen per Internet binnen Sekunden an eine Vielzahl von Menschen versenden lassen, sind Betrüger in der Lage, mit einem Mausklick Tausend potentielle Opfer mit Lockangeboten zu ködern. Aufwendig gestaltete Webseiten täuschen seriöse Geschäftsseiten vor, auf denen „Kunden“ dann beim Bestellen ihre Kreditkartendaten preisgeben, die die Täter missbräuchlich verwenden. Die Kriminalitätsformen im Internet reichen von Betrugsdelikten über das Ausspähen von Daten und Informationen, „Social Engineering“ oder Hacking-Angriffen bis hin zu Verbreitung von Kinderpornografischem Material.
Gute Skepsis
Bei Ermittlungen stellt die Polizei immer wieder fest, dass Internet-Anwender einerseits oft etwas zu leichtgläubig sind (speziell bei Betrugsdelikten) andererseits oft zu leichtfertig ihre persönlichen Daten aus der Hand geben.
Die Kriminalprävention hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, auf die Tricks und Tücken hinzuweisen und Tipps zu geben, wie sie sich schützen können. Denn es ist die Aufgabe der Internet-Anwender selbst etwas zum Schutz von Angriffen zu unternehmen.
Dabei geht es um drei grundlegende Bereiche:
1. Den technischen Teil / Sicherheitsausstattung des PC;
2. Das richtige Verhalten / die innere Einstellung – Grundsatz: nicht alles was im Internet steht ist wahr, gesundes Misstrauen macht sich bezahlt.
3. Schutz der Privatsphäre: Vorsicht bei Weitergabe persönlicher Daten, sichere Passwörter verwenden, verschiedene PW für unterschiedliche Anwendungen.
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