Alle wollen nach Mistelbach

Der Bezirk erfreut sich dank vergleichsweise moderater Grundstückspreise größter Beliebtheit bei Häuselbauern. | Foto: Archiv
  • Der Bezirk erfreut sich dank vergleichsweise moderater Grundstückspreise größter Beliebtheit bei Häuselbauern.
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BEZIRK. Mistelbach zählt zu den attraktivsten Bezirken des Landes. Experten prophezeien dem Bezirk ein enormes Wachstumspotenzial. Vor allem entlang der Verkehrsachsen A5, Nordbahn und der Schnellbahn S1 steigen die Preise.
Das Magazin "Gewinn" veröffentlichte die Grundstückspreise, basierend auf Marklerdaten und Prognosen der TU Wien.

Speckgürtel zieht
Auffallend ist, dass für vielen Häuselbauern die Wiennähe mehr wert ist als Infrastruktur vor Ort. Während in kleineren Gemeinden, wie Ulrichskirchen-Schleinbach, der Quadratmeter mindestens 130 Euro kostet, bezahlt man in der Bezirkshauptstadt maximal 100 Euro.
Mit 251 Euro pro Quadratmeter zählt Gerasdorf zu den teuersten Pflastern der Region. "Wir haben noch den dörflichen Charakter und trotzdem ist man in 20 Minuten in der Innenstadt", fasst Bürgermeister Alexander Voita erfreut die Vorzüge Gerasdorfs zusammen. Die hohen Grundstückspreise, die er in zentralen Lagen oder der U-Bahn-Nähe deutlich höher einschätzt, sind für Junge ein Problem. Dem soll mit der Aktion "Junges Wohnen" entgegengewirkt werden. Der Stadtrat beschloss kürzlich einen Wettbewerb für 27 Wohneinheiten im Aufschließungsgebiet Franz-Wallner-Gasse zu starten.

Nord-Süd-Gefälle
Südöstlich der B7 blühen die Preise – die Prognosen zeigen nach oben. Während nordwestlich die Preise um die 10-Euro-Marke und teilweise sogar darunter liegen. Besonders günstig wohnt man zwischen Ernstbrunner Wald und der Laaer Ebene in Stronsdorf. Sieben Euro bezahlt man hier für den Quadratmeter. "Wir wollen die jungen Leute im ländlichen Raum halten", erklärt Bürgermeisterin Karin Gepperth. Dafür kann der Ort auch einiges bieten, schließlich verfügt man über einen Kindergarten, Volksschule mit Nachmittagsbetreuung und eine Neue Mittelschule. Ein praktischer Arzt und ein Zahnarzt gewährleisten die medizinische Versorgung vor Ort.
Ein wichtiges Anliegen ist der Bürgermeisterin, dass der Ortskern nicht ausstirbt und verfällt: "Viele junge Menschen würden auch gerne im Zentrum bauen", ist sie sich sicher. "Interessierte sind in Stronsdorf herzlich willkommen", lockt Karin Gepperth Häuselbauer nach Stronsdorf. K. Seidl

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