Der Jakobsweg Weinviertel hat 10 Jahre auf den Sohlen
Anregung zum Fremdgehen
BEZIRK (gdi). Die literarische Aufforderung "gehe fremd" von Autor und Eheberater Rudi Weiß mutet auf den ersten Blick seltsam an, erklärt sich jedoch aus dem Zusammenhang mit dem 10-jährigen Jubiläum des Jakobsweges Weinviertel und dem dazu erschienen Buch "Muschelkraft".
Darin würdigen Rudi Weiß und Maler Gottfied Laf Wurm den Pilgerweg des Weinviertels in poetischer Philosophie und zeichnerischen Abbildungen. Zum Festakt wurde die Entstehungsgeschichte von der ersten Idee bis zur heute etablierten touristischen Nutzung präsentiert. Demnach sind rund 2.000 Pilger jährlich unterwegs, die überwiegend weiblich sind und häufig aus den benachbarten Bundesländern sowie Tschechien kommen, erklärte Projektleiterin vom Weinviertel Tourismus, Sonja Eder. Weitere Werbemaßnahmen sollen noch mehr Besucher vor allem aus Wien anlocken, so werden eine zeitlang Straßenbahnen als Jakobsweg-Testimonials durch die Bundeshauptstadt kurven. Auch Landtagspräsident Karl Wilfing, von der ersten Minute an mit diesem Projekt verbunden, geht jährlich mindestens einmal mit Gästen ein Teilstück und hebt die notwendige Zusammenarbeit aller Beteiligten auch für die weitere Verfügbarkeit des Pilgerweges hervor.
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