Arbeiterkammer NÖ holt 56 Millionen Euro zurück

4,3 Mio für Bezirk Mistelbach: Rudolf Westermayer und Peter Schaludek
  • 4,3 Mio für Bezirk Mistelbach: Rudolf Westermayer und Peter Schaludek
  • hochgeladen von Ilse Reitner

MISTELBACH (ir). Jede/r vierte Beschäftigte nahm die Hilfe der Arbeiterkammer NÖ in Anspruch. 56 Millionen Euro hat die AK NÖ im Vorjahr für die NÖ ArbeitnehmerInnen nach Problemen am Arbeitsplatz oder in sozialrechtlichen Fragen gesichert.
„Es handelt sich hier um Geld, das den Betroffenen zusteht und das ihnen aus vielerlei Gründen vorenthalten wurde. Mit unserer Hilfe war es möglich, diese Summen für sie einzubringen“, sagt Peter Schaludek, Kammerrat der AK Niederösterreich.

Bilanz 2019 – Mistelbach

Allein die Bezirksstelle Mistelbach hat im Vorjahr den extrem hohen Betrag von 4,3 Millionen Euro für ArbeitnehmerInnen der Region erstritten. Damit liegt Mistelbach auf Platz sieben von ganz NÖ. 625 Personen konnten über die Steuersparwoche insgesamt 444.698 Euro vom Finanzamt zurückholen.
Besonders häufig kam es zu Problemen am Arbeitsplatz, bei der Kündigung, sowie bei ausstehenden Löhnen und Gehältern. „Die größte Unterstützung gaben wir bei sozialrechtlichen Fragen. Insgesamt wandten sich im letzten Jahr 4.800 Menschen an uns. Das zeigt, wie wichtig wir als regionale Anlaufstelle in allen Lebenslagen sind“, sagte Mistelbachs Bezirksstellenleiter Rudolf Westermayer und fügte hinzu, „im Arbeits- und Sozialrecht wurden über 3,1 Millionen, bei Insolvenzvertretung 2,8 Millionen Euro eingebracht."

Bessere Kündigungsfristen

Im Arbeitsrecht betreffen die Anfragen in erster Linie finanzielle Ansprüche (Entlohnung unter dem Kollektivvertrag, falsch berechnete Abfertigungen) oder Probleme rund um Kündigungen sowie Urlaub. Im Sozialrecht geht es oft um Versicherungsansprüche (Krankenversicherung, Pensionsversicherung, Arbeitslosenversicherung).
Mit Beginn des kommenden Jahres kommt es im Arbeitsrecht zu einer gesetzlichen Verbesserung, die von AK und Gewerkschaft schon lange gefordert wurde und nun umgesetzt wird.
Für ArbeiterInnen gelten die gleichen Kündigungsfristen wie für Angestellte. Im Regelfall bedeutet das eine Kündigungsfrist von sechs Wochen statt wie bisher 14 Tagen. Bei längerer Betriebszugehörigkeit verlängern sich die Fristen. Einzelne Kollektivverträge können auch bessere
Lösungen vorsehen.

Ein Kind kommt

Wie schaut es mit Mutterschutz, Karenz, Wiedereinstieg und Elternteilzeit aus? Antworten sowie wertvolle Tipps über sozialversicherungs- und arbeitsrechtliche Fragen liefern Fachleute der Gesundheitskasse und der AK Niederösterreich auch im Rahmen der Beratung für werdende Eltern. Bei diesen Infoveranstaltungen, die in jedem Bezirk von Niederösterreich durchgeführt werden, können auch individuelle Fragen und Probleme erörtert werden.
Zahlreiche Beratungen, Veranstaltungen und gute Tipps für Häuslbauer runden das umfangreiche  Angebot ab.

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