In Stein gemeisselt
Das Wolkersdorfer Stadtwappen aus der Halle 18
WOLKERSDORF. Mit Goriun Nacakanian kam 2015 ein ausgebildeter Lehrer für Kunstgeschichte und darstellende Kunst sowie ein versierter Kunststeinmetz in das Flüchtlingscamp der Halle 18.
Im Notquartier fiel er rasch durch seine Hilfsbereitschaft und seinen Arbeitseifer positiv auf. Bald gelang es ihm auch, sich trotz aller anfänglichen Sprachschwierigkeiten als Steinmetz zu deklarieren und – ausgestattet mit dem passenden Werkzeug – sein Hobby wieder aufzunehmen.
Neben zahlreichen Gartenskulpturen fertigte er 2016 die Skulptur „Maria mit dem Jesuskind auf der Schulter“ an und überließ sie nach Fertigstellung der Stadtgemeinde. Diese kann bei einem Spaziergang durch die Wolkersdorfer Kellergasse über den Wein-und Kulturwanderweg am Standort „In Kirchbergen“ besichtigt werden.
Sein neuestes Werk – ebenfalls ein Geschenk an die Stadtgemeinde Wolkersdorf – ziert seit kurzem den Durchgang des Wolkersdorfer Schlosses: Das Wappen der Stadtgemeinde. Das etwa 85x70cm große Werkstück aus einem wiederverwerteten Granitblock entstand in nur drei Wochen.
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