Topotheken im Weinviertel
In Poysbrunn das einmillionste Dokument hochgeladen

Toptothekar Anton Jilli präsentiert das einmillionste Dokument in seiner Toptothek in Poysbrunn. | Foto: Anton Jilli
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Es handelt sich um einen Heimatschein von 1924, den der stolze Topothekar Anton Jilli aus präsentiert. Mit diesem Dokument hat Poysbrunn die Million geknackt.

POYSBRUNN. Verloren gegangen wäre wohl auch der Poysbrunner Heimatschein, den Anton Jilli, der örtliche Topothekar als einmillionstes Objekt einscannte, beschriftete und öffentlich zugänglich machte. „Ich habe eine ganze Kiste von Dokumenten und alten Fotos aus einer Verlassenschaft hier im Ort übernommen“, erzählt der pensionierte Finanzbeamte aus dem Weinviertel. Darunter fand sich der „Heimatschein“ von 1924. „Heimatscheine wurden bis 1939 ausgestellt und dienten als Beweis des Heimatrechtes. Erst danach wurde der uns heute bekannte Staatsbürgerschaftsnachweis eingeführt“, erzählt der Hobby-Historiker Anton Jilli.

Fotos werden gesichtet, gescannt, eingespielt. Eine sehr interessante Tätigkeit, für jeden der wissen will, wie es früher war. | Foto: zVg
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Zeitgeschichte in Fotos

Für den Entwickler der Topotheken, Alexander Schatek spielt die Sicherung des privaten kulturellen Erbes eine große Rolle. „Öffentliche Archive haben keinen Sammelauftrag, was private Dokumente betrifft. Um dieses Material zumindest digital zu retten, wird die Topothek in lokalen Einheiten eingesetzt“, erklärt Schatek. Vieles, das durch die Topothek gesichert wird, würde ansonsten im Mistkübel landen, sagt der Topothek-Gründer und fügt hinzu: „Eine Entscheidung, was historisch interessant ist, bleibt subjektiv. Daher ist zu trachten, möglichst viele historische Belege zu sichern, digitalisieren, erschließen und zugänglich zu machen. Auch das Kinderfoto am Gartenzaun aus 1976, weil das Herz daran hängt und Erinnerungen lebendig werden lässt.“

Fotos werden gesichtet, gescannt, eingespielt. Eine sehr interessante Tätigkeit, für jeden der wissen will, wie es früher war. | Foto: zVg
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Wir archivieren

Um die örtlichen Topotheken weiter zu bestücken und in Bewegung zu halten, wird unermüdlich nach alten Fotos und Dokumenten gesucht. Mit dem Slogan "unsere Geschichte, unsere Erinnerungen", wird alles was jemals in und rund um die Gemeinden fotografisch festgehalten wurde gesammelt und eingespielt. Wer immer alte Fotos und Dokumente in Alben, Schubladen oder Schachteln am Dachboden liegen hat, wird gebeten, diese zum Zwecke der Erhaltung des den örtlichen Kulturgutes den Topotheken zum Archivieren zur Verfügung zu stellen.

Information:
Topothek Poysbrunn

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