Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf
Martin Rabl macht ein Freiwilliges Soziales Jahr

FSJ-Teilnehmer Martin Rabl bei der Arbeit in der OP-Schleuse des LK Mistelbach-Gänserndorf | Foto: LK Mistelbach
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  • FSJ-Teilnehmer Martin Rabl bei der Arbeit in der OP-Schleuse des LK Mistelbach-Gänserndorf
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Martin Rabl aus Mistelbach absolviert seit Oktober 2022 ein zehnmonatiges Freiwilliges Soziales Jahr im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf. Die positiven Erfahrungen verhalfen ihm nun zu einer Berufsentscheidung.

MISTELBACH. Der 19-jährige Martin Rabl hatte nach der Handelsschule in Mistelbach bereits seinen Zivildienst am LK Mistelbach-Gänserndorf abgeleistet. Danach überlegte er, den einjährigen Lehrgang zum OP-Assistenten zu besuchen, doch der Ausbildungsstart überschnitt sich mit dem Zivildienst. Also entschied er sich zur Überbrückung durch ein zehnmonatiges Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). „Die interessanten Tätigkeiten und das Klima unter den KollegInnen hier haben mir so gut gefallen, dass ich nach dem Zivildienst eigentlich gleich weitermachen wollte.“

Der Weg zur Berufsentscheidung

Eingesetzt ist Rabl vor allem in der OP-Schleuse. Er hilft mit, die Patientinnen  und Patienten auf die Operationen vorzubereiten und umzulagern, füllt medizinische Produkte und Materialien nach und erledigt Lieferungen innerhalb des Klinikums. Mittlerweile kann er sich die Arbeit im OP-Bereich auch beruflich vorstellen: „In meiner Schulzeit wusste ich nicht recht, was ich werden sollte. Buchhaltung war überhaupt nicht das Richtige und Studium will ich auch keins machen. Bei meiner Arbeit hier im Krankenhaus habe ich schnell gemerkt, dass ich gerne mit Menschen arbeite und mich speziell in dieser OP-Atmosphäre sehr wohl fühle.“

Daher hat Martin Rabl beschlossen, sich für den neuen dreijährigen Berufslehrgang zum Operationstechnischen Assistenten anzumelden, der voraussichtlich im Oktober 2023 an der

Ausbildung

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Mistelbach startet. „Anatomie finde ich besonders interessant, und die vielen Instrumente und Apparate im OP faszinieren mich jeden Tag. Die Highlights meiner Arbeit sind daher immer die Momente, in denen ich bei einer Operation zuschauen und meine Fragen stellen darf. Ich werde trotz meiner Jugend als Kollege ernst genommen und kann jetzt schon Wissen und Erfahrungen für meinen späteren Beruf sammeln. Dafür bin ich echt dankbar.“

„Wir freuen uns sehr, dass Herr Rabl bei uns sein Freiwilliges Soziales Jahr verbringt und gleich Feuer gefangen hat für die spannenden Tätigkeiten, die es in einem Klinikum gibt“, so Pflegedirektor Christian Pleil, der gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Gisela Reiskopf die Möglichkeit zu einem FSJ im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf geschaffen hat. „Und besonders schön ist es, dass wir dank des FSJ bald auch einen neuen Kollegen bekommen.“

Das Freiwillige Sozialjahr steht jungen Menschen ab 18 Jahren zur Bildungs- und Berufsorientierung in Sozialberufen offen. Die Dauer ist auf elf Monate beschränkt, die TeilnehmerInnen sind voll versichert, werden an der Arbeitsstelle verpflegt und erhalten Familienbeihilfe, Taschengeld und Fahrtkostenersatz. Zusätzlich zur praktischen Arbeit an der Einsatzstelle besuchen sie Seminarblöcke und werden pädagogisch begleitet. Eine Anrechnung auf den Zivildienst ist möglich. Infos und Bewerbung zum FSJ auf fsj.at.

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FSJ-Teilnehmer Martin Rabl bei der Arbeit in der OP-Schleuse des LK Mistelbach-Gänserndorf | Foto: LK Mistelbach
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