Mietnomade: 20.300 € Schaden
Monatsmiete für Haus: 1.450 Euro Familieneinkommen lag darunter.
OBERSDORF/KORNEUBURG (mr). Weil die Wohnung in Wien zu klein war, mietete ein 47-jähriger Notstandshilfebezieher ein Häuschen am Lande. Notstand, Familienbeihilfe und sonstige Förderungen lagen unter der Monatsmiete von 1.450 Euro.
Da wundert es kaum, dass nur zwei Monatsmieten bezahlt wurden. Eher erstaunt es, dass der Angeklagte formale Einwendungen gegen die Räumungsklage erhob und nach wie vor in dem Haus wohnt – und das seit 14 Monaten.
Wegen schweren Betrugs kassierte der bislang nicht vorbestrafte Angeklagte eine sechsmonatige Bewährungsstrafe. Rechtskräftig!
Ob der Vermieter etwas vom zugesprochenen Rückstand sehen wird, steht in den Sternen.
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