Amadeus Awards

Norbert Schneider am Weg zur vierten Trophäe

Gitarre spielen lernte er in der BAfEP in Mistelbach. Jetzt wurde der gebürtige Protteser für seinen vierten Amadeus Award nominiert. Im BezirksBlätter Interview verrät Norbert Schneider was hinter dem Erfolg steckt.

BEZIRKSBLÄTTER: Gerade noch auf der Bühne des Mistelbacher Krone Kinos, schon für den renommiertesten Musikpreis Österreichs nominiert: Was bedeutet die es für dich zum vierten Mal um die Glastrophäe rittern zu dürfen?

SCHNEIDER. Das Gefühl gehört zu werden tut immer gut, gerade mit dem neuen Projekt und Arbeitsumfeld. Letztes Jahr hab ich mich von meinem langjährigen Management getrennt und eine neue Band zusammengestellt. Das hat sich wie ein kleiner Neuanfang angespürt. Heuer spiel ich bereits so viele Konzerte wie schon seit Jahren nicht mehr und es hat sich alles toll entwickelt. Die Amadeus Nominierung setzt dem jetzt die Krone auf.

Drei Awards darfst du ja bereits dein Eigen nennen: Wo werden Sie aufgestellt?

Da ich Angst um meine Kreativität habe, stell ich mir keine Trophäen auf. Ich habe bedenken da zu sehr abzustumpfen und träge zu werden wenn ich die permanent in meinem Blickfeld hätte. Ich habs sowieso nicht vergessen, die gewonnen zu haben.
Die stehen bei Kollegen, die in das jeweilige ausgezeichnete Projekt involviert waren.

Was macht das aktuelle Album „Ollas Paletti“ so neu und außergewöhnlich?

Wie ich vorher schon erwähnt habe fühlt es sich im Moment wieder sehr frisch an. Einen großen Anteil daran hat natürlich meine Band, mit denen ich das Album auch live in meinem Studio eingespielt habe. Die Arbeit mit den Background SängerInnen ist sicher ein markantes neues Element auf dem Album. Alex Deutsch am Schlagzeug sorgt zusätzlich für frischen Wind.

Für das Album und die Konzerttour hast du gesangliche Unterstützung von Tini Kainrath. Wie ist das neben einer solchen Stimmgewalt stehen zu dürfen? Wer von euch beiden hat die größere Oktavenbandbreite?

Solche Musiker beziehungsweise SängerInnen in meiner Band zu haben ist ein riesen Privileg. Tini singt normalerweise nicht als Background Sängerin, sie hab ich glücklicherweise durch meine Lieder überzeugen können. Das sie sich in diesem Projekt als Bandmitglied sieht, empfinde ich als Kompliment. Keine Ahnung bezüglich Oktavenbandbreite - ich tippe aber auf jeden Fall mal auf Tini.

Dein Frühling und Sommer sind mit Konzerten voll ausgefüllt. Bleibt da noch Zeit um Neues zu schreiben oder ist das eine Aufgabe für lange Novemberabende?

Das mit dem Lieder schreiben lässt sich sowieso nicht so recht planen bei mir. Für November und Dezember hab ich vor ein paar Tagen ein Angebot für eine 15 Konzert umfassende Schweiz Tour bekommen, da überlege ich gerade ob ich das mache.

Danke für das Interview!

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