Gesundheitsregion Weinviertel
Tag der Pflege im Zeichen von Hospiz und Palliative

- Die Zusammenarbeit zwischen Landeskliniken, PBZ und Hospiz funktioniert zum Wohle der
Menschen hervorragend vlnr.: Stationsleiter Hospiz Rainer Löffelmann; Stationsleiterin
Palliativstation im LK Mistelbach-Gänserndorf Gudrun Böhm; Stv. Pflegedirektorin im PBZ Mistelbach Renate Schlössl; interim. Pflegedirektorin im PBZ Mistelbach Lisa-Jessica Gettinger, Pflegedirektor LK Mistelbach-Gänserndorf Christian Pleil. - Foto: Gesundheit Weinviertel GmbH
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
In der Gesundheitsregion Weinviertel steht am internationalen Tag der Pflege die sinnstiftende Arbeit im Bereich Palliative Care und Hospiz im Vordergrund.
WEINVIERTEL. Der Internationale Tag der Pflege ist ein weltweit begangener Aktionstag, der jährlich am 12. Mai gefeiert wird. Er erinnert an den Geburtstag von Florence Nightingale, geboren am 12. Mai 1820, die als Pionierin und Begründerin der modernen Krankenpflege gilt.
Im Mittelpunkt von Hospiz und Palliative Care stehen unheilbar kranke Menschen, Sterbende und deren Bedürfnisse, aber auch die Begleitung der Angehörigen gehört zum Aufgabengebiet. Das Ziel der ganzheitlichen Betreuung ist es, den Kranken und Sterbenden bestmögliche Lebensqualität zu bieten.
Um dieses Ziel zu erreichen, kümmert sich ein interprofessionelles Team, bestehend aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Medizin, Pflege, Sozialarbeit, Psychologie, Psychotherapie, Physiotherapie, ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und -Begleitern sowie Menschen, die im spirituellen Bereich arbeiten, um die Bedürfnisse der Betroffenen.
Der Pflegedirektor des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf Christian Pleil ist überzeugt davon, dass die Arbeit in der Pflege zwar herausfordernd aber auch so sinnstiftend sei, wie in kaum einem anderen Beruf. „Die Zusammenarbeit zwischen dem Palliativbereich im Landesklinikum und dem stationären Hospizbereich im Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Mistelbach stellt ein Paradebeispiel für Zusammenarbeit mit und für Menschen dar. Gerade in dieser sensiblen Care Lebensphase ist professionelle Pflege gefordert, welche den Menschen in den Mittelpunkt stellt und auf dessen besondere Bedürfnisse auf diesem letzten Lebensweg eingeht“, betont Lisa-Jessica Gettinger, die als Pflegedirektorin des PBZ Wolkersdorf und
interimistische Pflegedirektorin des PBZ Mistelbach tätig ist.
Beim Treffen des Pflegedirektors und der Pflegedirektorin mit den Verantwortlichen für die Palliativstation des LK Mistelbach-Gänserndorf und des Hospizes des PBZ Mistelbach kam zum Ausdruck, dass der Pflegeberuf ein sehr moderner und spannender Beruf geworden ist, der eine interessante und vor allem eine sichere Zukunftsperspektive biete, speziell in der palliativen Pflege. Für Interessierte aus dem Bereich der Pflegeassistenz, der Pflegefachassistenz sowie Absolventinnen und Absolventen des Diplomstudiums gibt es immer eine Aufgabe. „Mit Ruhe und Zeit gehen wir in die Versorgung der Menschen. Wir sehen die Familie als Ganzes und gehen auf die Wünsche, Sorgen und Nöte jedes Einzelnen ein. Im Palliativbereich steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen im Mittelpunkt, immer mit dem Blick auf die Verbesserung der Lebensqualität“, hebt die Stationsleiterin der Palliativstation im LK Mistelbach-Gänserndorf, Gudrun Böhm, hervor. „Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben“ nach diesem Zitat von Cicely Saunders handelt das Hospiz-Team laut Stationsleiter Rainer Löffelmann im Hospiz Mistelbach.
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