Volksschulkinder als Energiedetektive unterwegs

Energieräuber haben in Gaubitsch keine Chance, sie werden von den Kindern gnadenlos aufgespürt. Mit Unterstützung der Energie- und Umweltagentur NÖ beteiligt sich die Volkschule an dem landesweiten Projekt Mission Energie Checker.

GAUBITSCH. „Mit der Mission Energie Checker lernen die Schüler in Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Schulwarten und Reinigungspersonal den achtsamen Umgang mit der Ressource Energie. Der Energieausschuß der Gemeinde Gaubitsch unter der Leitung von EGR Ludwig Krenn nimmt unter anderem die Volksschule Gaubitsch ins Visier um das Energiebewusstsein zu stärken und Energie zu sparen. Dadurch wird die Umwelt geschont und die Schule profitiert finanziell davon“, erklärt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Und Pernkopf weiter: „Es freut mich, dass die Gemeinde Gaubitsch gemeinsam mit den Schulverantwortlichen an einem Strang zieht.“

Zum Start des Projektes wurde mit Gemeindevertretern und Lehrpersonal ein Energieteam gebildet. Unter fachkundiger Begutachtung durch ExpertInnen der Energieberatung NÖ werden Einsparpotentiale am Gebäude und bei der Haustechnik erhoben. Anschließend gehen die Kinder ans Werk. Sie achten auf das richtige Stoßlüften, auf einen sparsamen Wasserverbrauch und auf die Vermeidung von unnötiger Verpackung bei der Jause. „Entscheidend ist, dass wir den sorgsamen Umgang mit unseren Ressourcen in allen Unterrichtsfächern einfließen lassen und so nachhaltiges Handeln bei der nächsten Genreration zur Selbstverständlichkeit wird“, betont Volkschuldirektorin Dipl. Päd. VOL Renate Schäffer.

Unterstützung durch die Energie- und Umweltagentur NÖ
„Damit die Schulen die Mission erfolgreich bestreiten können, stellen wir neben einer laufenden Betreuung Unterrichtsmaterialien und Unterstützungspakete zur Verfügung“, erklärt Mag.a Regina Engelbrecht, Regionsleiter der Energie- und Umweltagentur NÖ Weinviertel.
Als nächster Schritt wurde das ganze Heizungssystem der Schule 2 Wochen lange genau analysiert um Energiesparpotentiale aufzuzeigen und die auch noch 2019 umsetzen zu können. „Das Einsparungspotential ist groß", so Energiegemeinderat Krenn, der den Energieverbrauch der Gemeinde halbieren will.