Kommentar
Warum Latein doch Sinn macht
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- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
Politiker zu werden, war definitiv schon mal sexier. Spätestens seitdem der leuchtende Stern des Sebastian Kurz' wie eine Supernova am Himmelszelt verglüht ist, hat sich wieder gezeigt, dass es mehr braucht, als jugendliches Auftreten und gut polierte Stehsätze.
Inhalte, Ziele und vor allem Empathie sind gefragt. Wer immer noch glaubt Politik über Umfragen zu machen, hat etwas Wesentliches nicht gelernt: Österreich hat die Nase voll von Politikern zum Selbstzweck. Wir wollen Vertreter, die sich für die Lebensrealitäten ihrer Bevölkerung interessieren und nicht für ihre Beliebtheitswerte. Es geht darum mit den vorhandenen Steuermitteln das Optimum für die Menschen des Landes herauszuholen. Das - und nur das - sollte das einzige Ziel sein.
Der gerade verstorbene ehemalige ÖVP-Vizekanzler meinte einst so spitz, dass es gut ist, dass die Lateinkenntnisse in der Bevölkerung immer schlechter werden, denn sonst wüssten die Menschen, dass "Minister" für "Diener" steht. Wie recht er doch hatte.
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