Zentrale Feuerwehrmatura - FLA in Gold - erfolgreich absolviert

- Teilnehmerin und Teilnehmer mit Funktionären und Bewertern
- hochgeladen von Christoph Herbst
BEZIRK MISTELBACH (12./13.05.2015) – Zum 60. Mal fand die Feuerwehrmatura – das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold – in der Landesfeuerwehrschule Tulln statt. Zum ersten Mal unter der Leitung vom Mistelbacher Bezirksfeuerwehrkommandanten-Stellvertreter, der damit in die Fußstapfen von Ehrenlandesfeuerwehrrat Karl Graf getreten ist.
Die Teilnehmerzahl – insgesamt stellten sich 244 Bewerber der Herausforderung – war rekordverdächtig. Mit dabei absolvierten auch 3 Feuerwehrleute aus dem Bezirk Mistelbach nach monatelanger Vorbereitung in Wilfersdorf am vergangenen Wochenende die Prüfungen zum Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold, der sogenannten „Feuerwehrmatura“, die am Ende der beiden Tage auch die weiße Fahne schwenken konnten.
Umfassendes Wissen zu folgenden Themengebieten musste bei dieser schwierigen Prüfung in der Landesfeuerwehrschule in Tulln unter Beweis gestellt werden:
- Ausbildung in der Feuerwehr
- Berechnung und Ermittlung des Löschmittelbedarfs
- Führungsverfahren
- Formulieren und Geben von Befehlen
- Brandschutzplan
- Fragen aus dem Feuerwehrwesen
- Verhalten vor der Gruppe (Exerzieren)
- praktische Einsatztätigkeit
Ein besonderer Moment war der Bewerb 2017 für den ehemaligen Bewerbsleiter und Bezirksfeuerwehrkommandanten a. D. Karl Graf: Aus den Händen von Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner durfte er das Verdienstkreuz des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes – die höchste Feuerwehrauszeichnung, die ein Funktionär in Österreich verliehen bekommen kann - in Empfang nehmen. Damit wir die jahrelange konsequente Arbeit in der Ausbildung und dem Bewerb um das FLA in Gold gewürdigt. Der Gold-Bewerb in der Form wurde 2001 in Niederösterreich erstmalig durchgeführt und in weiterer Folge als „Österreichische zentrale Feuerwehrmatura“ übernommen. Ausgezeichnet mit dem Ausbilderverdienstazeichen in Gold wurden auch Hauptbewerter Rudolf Essl und Bewerbsleiter Markus Schuster.
Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter und Bewerbsleiter Markus Schuster zog zufrieden Bilanz: „Persönlich ist es mir sehr wichtig, dass die Feuerwehrmitglieder im Ernstfall das erlernte Wissen zu 100 Prozent in die Praxis umsetzen können. Der Bewerb um das FLA in Gold gibt den Feuerwehrmitgliedern das nötige Rüstzeug mit, um im Ernstfall die richtigen Entscheidungen als Gruppen-, Zugs- oder Feuerwehrkommandant einer Einheit, zu treffen“, ist sich Bewerbsleiter Markus Schuster sicher, dass das FLA in Gold für jedes Feuerwehrmitglied eine Empfehlung darstellt.“





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