Mistelbach
Aus für Labor-Ambulanz: Kampf um Alternativen

- Bürgermeister Erich Stubenvoll
- Foto: Schimmer
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
Die Frage, wer für die Kosten aufkommt, entscheidet über die Anbieter für Labor-Blutuntersuchungen.
MISTELBACH. "Ganz Mistelbach steht hinter dir", versichert Gesundheitsstadträtin Roswitha Janka (SPÖ) ihrem Bürgermeister Erich Stubenvoll (ÖVP) für den Weg nach St. Pölten, wo Mistelbachs Ortschef sich für die Erhaltung der medizinischen Versorgung stark machte. Mit Beginn der Corona-Krise wurde die Labor-Ambulanz im Landeskrankenhaus Mistelbach geschlossen um die Besucherfrequenz im Haus möglichst gering zu halten. Doch nun will man sie auch nicht mehr aufsperren, da für Blutuntersuchungen kein Vertrag mit der Gesundheitskasse vorliegt. Grundsätzlich sollten diese bei praktischen Kassenärzten durchgeführt werden. Diese wollen aber nach einem massiven Reduktion ihrer Leistungsvergütung das Service nicht mehr anbieten. Stubenvolls Bemühungen bei der Landeskrankenanstalt blieben erfolglos. Nun gilt es einen Kompromiss mit den Gesundheitskassen zu finden. "Es gibt Gespräche, dass die ÖGK die Blutuntersuchungen mit einem eigenen Partnerlabor anbieten wird", ist der Bürgermeister um den Erhalt der gewohnten medizinischen Versorgungsqualität do noch zu erreichen.


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