Gemeinderatswahl 2020
Christian Nikodym halbiert SPÖ in Laa
Das Duell der Bürgermeisterinnen blieb statisch. Bewegung brachte ULLAA ins Rennen um Stimmen.
LAA. Der Streit in der SPÖ Laa blieb nicht folgenlos: Christian Nikodym, der abgesetzte SPÖ Chef, holt beim ersten Antreten mit seiner Liste ULLAA um nur eine Stimme weniger als die SPÖ. Beide kommen nun auf 10,8 Prozent. "Es war eine Persönlichkeitswahl zwischen Nikodym und der SPÖ", ist der rote Spitzenkandidat David Reiff überzeugt. Trotz allem will er seinen Kurs mit dem erneuerten Team weitergehen. Jetzt sei man aber in einer Phase des Gesundschrumpfens. Auftrag zu einer Regierungsverhandlung sieht er im Ergebnis aber keinen.
Christian Nikodym ist von dem Erfolg überwältigt: "Drei Mandate und stimmenmäßig knapp den Stockerlplatz verpasst. Man sieht auch, dass der Kurs der Intrigen, der Arroganz und des Streitens bei uns nicht gewollt wird."
Im Duell der Bürgermeisterinnen kam wenig Bewegung. Brigitte Ribisch verteidigt ihr Amt mit der ÖVP mit 42,7 Prozent mit nur ganz leichten Verlusten. Herausforderin Isabella Zins legte mit proLAA ganz leicht zu, bleibt aber mit 27,5 Prozent klar auf Platz 2.
Die FPÖ verliert leicht und kommt auf 5,9 Prozent. Die Neos holen beim ersten Antritt 2,4 Prozent, verpassen aber den Einzug in den Gemeinderat.
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