Querfeldein Racing
Heigl gewinnt in Elite Klasse
KREUTTAL/SEESCHLACHT. Ein besonderes Highlight in der regionalen Radszene ist das Querfeldein Racing in der Seeschlacht. Vor der traumhaften Kulisse des See stellen hängende Wiesenkurven, knackige Anstiege sowie tiefe Schotterpassagen eine gnadenlose Herausforderung für die Fahrer dar. Nach den sensationellen Platzierungen beim Lagerhaus Grand Prix Korneuburg konnte das Kreuttaler Radteam an seinen Erfolg anschließen.
Philipp Heigl, Titelverteidiger des ÖRV Cyclocross Cup und Obmann des SU Bikestore.CC-Teams, konnte in der Klasse Elite den 1. Platz erringen. In einem legendären Rennen, in dem er sich gleich zu Beginn von der Gruppe abgesetzt hat, konnte er einen Vorsprung von 1:28 herausfahren, und stellte somit eine Klasse für sich dar.
Gerald Hauer erreichte den 4. Platz und verfehlte das Stockerl um lediglich acht Sekunden. Insgesamt waren vier Fahrer des SU Bikesotre.cc Teams unter den ersten 30 platziert.
Ein weiteres sensationelles Ergebnis konnte Birgit Braumann, die auch in den Disziplinen Downhill und Enduro erfolgreich ist, erringen. Sie erreichte bei den Damen Platz 1.
Erfolgreicher Quereinsteiger
Im Jedermann Rennen waren die Fahrer des Kreuttaler Radteams ebenfalls gut dabei. Patrick Vollmann, Mitbegründer der Kreuttal Trophy und Quereinsteiger in der Cyclocross Disziplin, fuhr auf den 5. Platz. Patrick Vollmann im Interview:" Es war ein wahnsinniges Erlebnis mal mit Leuten um Positionen zu kämpfen die ich normalerweise nur am Start beim Hallo sagen gesehen habe. Anscheinend haben sich die vielen Stunden im Sommer auf dem Rad doch ausgezahlt. Das macht schon viel Freude auf die kommenden Rennen. Ich freu mich schon auf die kommenden Cross Rennen um hoffentlich dann voll in Form bei unserem Heimrennen im Kreuttal am Start stehen zu können!"
Auf die traditionelle Zeremonie bei der Siegerehrung, mit Umhang und Krone, musste aufgrund der Covid Maßnahmen verzichtet werden. Weiters mussten die Fahrer ohne die Anfeuerungen der Zuschauer auskommen. Vollmann zeigt sich dennoch glücklich: "Wir sind heilfroh, dass das Rennen stattfinden konnte, auch wenn es jetzt etwas anders ist. Danke an alle die uns angefeuert haben oder auch einfach per Nachricht oder Anruf daran gedacht haben!"
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