Eröffnung der Junior Companies
Laaer HAK-Schüler testen Unternehmertum im echten Leben
LAA. Wie die Welt im echten Leben funktioniert, wollten die Laaer HAK Schüler des 3. Jahrganges testen. Für ein Jahr gründeten sie zwei Junior Companies. Nach eingehender Planung und intensiver Vorarbeit wurde im Rahmen des Tages der offenen Tür die Eröffnung in Anwesenheit von zahlreichen Gästen gefeiert. Dieser Tag war auch gleichzeitig Verkaufsstart. Die Junior Company „Cookies to go“ verkauft selbstgemachte Cookies und die Firma „Taschenvielfalt“ führt nachhaltig hergestellte Stofftaschen in vier verschiedenen Größen in ihrem Sortiment.
Boss Bäcker
Die Schülerinnen und Schüler sind Unternehmer und Mitarbeiter zugleich. Einerseits haben sie sich als Anteilsscheineigner an ihren Junior Companies beteiligt und andererseits werden Gehälter ausbezahlt. Somit haben sie Gelegenheit, beide Seiten kennen zu lernen. Die Professorinnen Alexandra Kaudela und Hemma Pristl betreuen die Companies als Coach. Die Rolle der unterstützenden Wirtschaftsexperten übernehmen Philipp Stoiber von der Bäckerei Stoiber, sowie Ilse Weiss, die im Weltladen Laa tätig ist, um die „jungen Unternehmerinnen und Unternehmer“ bei den ersten Schritten in die reale Wirtschaft als Entrepreneure zu unterstützen.
Lebensnahe Bedingungen
Die Schülerinnen und Schüler führen eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung und zahlen an die „Steuerbehörde“ Junior Austria Achievement Umsatzsteuer, Gehaltsabgaben und Steuern vom Gewinn. Nach der Auflösung am Ende des Schuljahres bekommen die Anteilsscheineigner ihre Einlage und einen Gewinnanteil zurück. Getragen wird das Projekt von Junior Enterprise Austria als Teil der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft.
Neben dem Verkauf in der Schule und bei verschiedenen Schulveranstaltungen werden die Cookies und Taschen auch auf Veranstaltungen in der Umgebung angeboten. Nach dem Motto „learning business by doing business“ fördert das Projekt unternehmerisches Denken und Handeln, das Interesse an der Wirtschaft, sowie Schlüsselqualifikationen. Und das Allerwichtigste: Die Schülerinnen und Schüler haben große Freude dabei und sind stolz auf ihre Arbeit.
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