Gerasdorf geschlossen gegen Hügeldeponie

Gerasdorfs Abgeordneter Lukas Mandl (vo., Mi.), Stadtrat Jürgen Trimmel (hi. Mi.), Klubsprecher Thomas Puchter (hi. re.) und Gemeinderat Roman Scheider (hi. li.) laden die Anrainervertreter zur Mitwirkung an den Aktivitäten gegen den Bodenaushubdeponie-Hügel ein. Anrainer-Obmann Michael Kolek (vo. re.) und Johanna Schlederer (vo. li.) waren zusammen mit drei weiteren Personen für die Anrainerseite vertreten. | Foto: ÖVP Gerasdorf
  • Gerasdorfs Abgeordneter Lukas Mandl (vo., Mi.), Stadtrat Jürgen Trimmel (hi. Mi.), Klubsprecher Thomas Puchter (hi. re.) und Gemeinderat Roman Scheider (hi. li.) laden die Anrainervertreter zur Mitwirkung an den Aktivitäten gegen den Bodenaushubdeponie-Hügel ein. Anrainer-Obmann Michael Kolek (vo. re.) und Johanna Schlederer (vo. li.) waren zusammen mit drei weiteren Personen für die Anrainerseite vertreten.
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Gerasdorfs Abgeordneter Lukas Mandl, der Klubsprecher der ÖVP im Gemeinderat, Thomas Puchter, sowie die beide aus dem Stadtteil Gerasdorf-Ort stammenden Stadtrat Jürgen Trimmel und Gemeinderat Roman Scheider trafen Ende April Anrainervertreter zum Gespräch über die Aktivitäten gegen den Bodenaushubdeponie-Hügel, gegen den auch die Stadtgemeinde Gerasdorf durch eine Volksbefragung vor eineinhalb Jahren Stellung bezogen hat.

Mandl und seine Kollegen informierten Anrainer-Obmann Michael Kolek, Johanna Schlederer sowie drei weitere Anrainer über die bisherigen Aktivitäten rund um das Thema. Den Vertretern der Anrainergruppe wurden auch Mappen mit je einer Sammlung aller einschlägigen Beiträge aus Mandls Blog vize-mandl.at aus den vergangenen beiden Jahren überreicht. Über den Internet-Blog informiert Mandl jeweils über die Entwicklungen in diesen und anderen Themen, die Gerasdorf betreffen.

Außerdem präsentierten die Gerasdorfer Gemeindevertreter drei Bereiche, in denen für die Arbeit des Abgeordneten und der Stadtgemeinde die Beteiligung von Anrainerseite sehr willkommen und hilfreich wäre. Dazu gehört erstens die Verbreitung von „regelmäßigen Informationen an die Bürgerinnen und Bürger“. Zweitens sind die Anrainer eingeladen, bei der „Abklärung rechtlich relevanter Argumente“ mitzuwirken. Schließlich sei die Stadtgemeinde auf der Basis der Volksbefragung intensiv dabei, über das laufende Genehmigungsverfahren den Hügel zu verhindern. Einer der Erfolge war im Herbst die Aufhebung des ersten Genehmigungsbescheids. Das Projekt sei aber danach in neuer Form erneut eingereicht worden. So laufe das zweite Genehmigungsverfahren.

Den Zeitpunkt der Aufhebung des ersten Genehmigungsbescheids hatte Mandl genützt, um die Projektwerber für Gespräche über Alternativen zum Hügel-Projekt zu gewinnen. Ein positives Ergebnis dieser Suche nach Alternativen wäre mit einem Ende des Genehmigungsverfahrens und der damit verbundenen Gefahr einer rechtsgültigen Genehmigung des Hügels verbunden. Mittlerweile laufen diese Gespräche. So ist der dritte Bereich, in dem den Gemeindevertretern die Mitwirkung der Anrainer willkommen ist, die „Beteiligung an Gesprächen über Nachnutzungs-Alternativen“.

Eines der Ergebnisse der Unterredung ist, dass Gemeinderat Roman Scheider sich neben seiner laufenden Arbeit gegen den Hügel in Zukunft vermehrt in die Anrainergruppe einbringen wird. Scheider sagt: „Ein gemeinsames Ziehen an einem Strang von Anrainern, Bürgerin, Bürger und der Politik ist nicht nur bei der Bodenaushubdeponie wichtig. Sondern auch bei der Bewältigung von historisch gewachsen Problemen und zukünftigen Herausforderungen notwendig. Die Lebensqualität darf in Gerasdorf nicht sinken, sie muss sich verbessern.

Klubsprecher Thomas Puchter betont: „Wichtig ist eine Lösung zu finden mit der alle Beteiligten gut leben können und auch dahinter stehen. Der Gemeinderat arbeitet hier geschlossen zusammen, um die Bedürfnisse der GerasdorferInnen zu vertreten."

Stadtrat Jürgen Trimmel ergänzt: „Nur gemeinsam kann an der Umsetzung von Projekten zur Stadtentwicklung und zur Verkehrsentlastung an den Hauptverkehrsstraßen gearbeitet werden.“

Anrainer-Obmann Michael Kolek erklärt: „Im Zentrum steht für uns die Lösung der Verkehrsprobleme und die Verhinderung zukünftiger Verkehrsprobleme. Die Anzahl der Fahrzeuge und besonders jene der Lkw-Fahrten müssen reduziert werden.“

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