Wohnbauentwicklung in der Gemeinde Mistelbach
Bauamt Mitarbeiter, Raumplaner und Gemeindevertreter luden zur Präsentation des gemeinsam erarbeiteten Plans zur künftigen baulichen Stadtentwicklung, in den Stadtsaal Mistelbach ein. Diese vorläufigen Ergebnisse der Fachexperten wurden nun den MistelbacherInnen vorgestellt.
Mit dem derzeitigen rasanten Bauwachstum in Mistelbach müssen Wasserversorgung, Kanal, Straßen, Kindergärten, Schulen, Freizeiteinrichtungen und vieles mehr auch Schritt halten.
Um den Charakter der lebenswerten Stadt auch im Wohnbau abzubilden, hat der Gemeinderat im Dezember 2016 eine zweijährige Bausperre für großvolumigen Wohnbau und Mehrfamilienhäuser gültig auf den Entwicklungsflächen in Mistelbach, Ebendorf und Lanzendorf beschlossen. In dieser Zeit wird der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan für solche Bauvorhaben neu festgelegt. Einfamilien- und Reihenhäuser bleiben davon unberührt.
Bürgermeister Alfred Pohl: „Wir wollen vorhandene Bodenressourcen bestmöglich nutzen.“
In weiterer Folge wurde gemeinsam mit dem Büro für Raumplanung und Raumordnung Friedmann & Aujesky das betroffene Gebiet mit Widmung „Bauland-Wohngebiet“ in etwa 65 Baufelder unterteilt. In einem Kriterienkatalog wurde - zwecks Vergleichbarkeit - die Art und Umgebung dieser Baufelder, die Infrastruktur sowie die Entfernungen zu öffentlichen Einrichtungen (Verkehrsmittel, Kindergärten, Schulen) bzw. zu Nahversorgern und ins Zentrum berücksichtigt.
„Das Zentrum sollte nicht leer stehen, aber manche Grundstücksbesitzer lassen ihre Häuser einfach verfallen, was leider auch dem Stadtbild schadet“, bedauerte Vizebürgermeister Christian Balon.
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