Goldener Hahn: Nominierung der Fotobox
MISTELBACH. Die Jury des NÖ Werbepreises Goldener Hahn nominierte eine Attraktion des Mistelbacher Adventdorfes für den NÖ Werbepreis. Vor der großformatigen, weihnachtlichen Illustration des Rathauses hatten sich die Mistelbacher mit einer Fotobox ablichten lassen können. Die Fotos standen anschließend auf der viellos-Website der Stadt zum Download zur Verfügung.
Das eingereichte Projekt der Mistelbacher Werbeagentur ebenanders wurde als beispielhafte Werbung nominiert und gehörte damit zu einem der fünf Anwärter in der Kategorie Außen- werbung auf einen Goldenen Hahn 2017. Auftraggeber und Projektentwickler ist Erich Fasching vom Stadtmarketing Mistelbach, unterstützt von Manuel Bures. Die Illustration war von der Asparnerin Mirjam Riepl ausgeführt worden. Schon die Nominierung zeichnet diese Arbeit als eine besondere Leistung aus.
Dauereinsatz
Im Dezember 2016 war diese Fotobox im Dauereinsatz: Durchschnittlich 224 Mal pro Tag ließen sich die Mistelbacher vor der Illustration des Rathauses abbilden. Sie verschickten Grußworte an Freunde und Verwandte und vermittelten so Außenstehenden ein stimmungsvolles, emotionales Bild der Stadt per E-Mail und über Social-Media-Kanäle. Für die auf jedem dieser Fotos präsenten Sponsoren ein voller Erfolg, für die Stadtgemeinde damit ebenfalls, denn Betrieb und Personal des Mistelbacher Advents und des Eislaufplatzes werden zum überwiegenden Teil durch Sponsoren finanziert.
Motiv
Für das Motiv galt es einen Illustrationsstil zu finden, der von einer breiten Zielgruppe emotional mit der Adventzeit verknüpft wird. Fündig wurden die Gestalterinnen Karin Opitz und Mirjam Riepl bei Motiven der typischen Schokolade-Adventkalender, die in vielen Haushalten und Ge- schäften in den Wochen vor Weihnachten präsent sind. Sie sind im Wesentlichen seit Jahrzehnten
unverändert und werden mit Kindheit und positiver Erwartung assoziiert. Mit Nachthimmel, hell erleuchteten Fenstern, schneebedeckten Dächern und Tannenbaum nimmt die Rathaus-Illustrati- on darauf Bezug. Um den nostalgischen Aspekt zu unterstreichen, verzichtete man auf sämtliche modernen Details, wie z. B. die dort vorhandene E-Tankstelle.
Gruß aus Mistelbach
Der Schriftzug der Grußworte nimmt Bezug auf alte Ansichtskarte der Stadt. Damals schrieb man das Wort Gruß allerdings noch mit Doppel-S, ein passendes scharfes ß wurde entworfen.
Ausführung
Das Sujet wurde auf 5,3 Meter mal 4 Meter große Folie gedruckt und in der Eventzone der Stadt auf Bühnenbau-Trägern montiert.
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