Astronomischer Frühlingsbeginn heute um 22.24 Uhr
Früher Frühling zeigt erste Blüten

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Früher Frühling - die Blüte der Frühlingspflanzen ist derzeit um ein bis zwei Wochen früher
als im Mittel der letzten Jahrzehnte

Jänner und Februar verliefen fast durchwegs zu mild. Die Entwicklung viele Pflanzen startete daher deutlich früher als in einem durchschnittlichen Jahr.

Derzeit blühen zum Beispiel in den tiefen Lagen Österreichs schon vielerorts Forsythie und Dirndl.
Auch die Blüte der Marille hat bereits begonnen, wie in der Wachau, im Wiener Raum und im Nordburgenland um das Leitha Gebirge.

„Damit liegt die Entwicklung der Pflanzen derzeit etwa eine Woche vor dem Durchschnitt der letzten 30 Jahre (Mittel 1991-2020) und mehr als zwei Wochen vor dem Durchschnitt im Zeitraum 1961-1990, der von der Klimaerwärmung noch nicht so stark betroffen war“, sagt Helfried Scheifinger von der GeoSphere Austria (vormals ZAMG).

Zeigerpflanzen bestimmen die Jahreszeit

Die Phänologie definiert über den Entwicklungsstand bestimmter Zeigerpflanzen unterschiedliche Jahreszeiten. Derzeit befinden wir uns in den höheren Lagen Österreichs noch im Vorfrühling, der mit der Blüte der Schneeglöckchen beginnt.

Außerdem blühen Dirndl und Sal-Weide. Huflattich, Leberblümchen und Frühlingsknotenblume strecken ihre Köpfe aus der Erde. In den tiefen Lagen hat mit der Forsythienblüte der Erstfrühling begonnen. Dann sind auch die grünen Blattspitzen an den dicken braunen Knospen der Rosskastanien zu sehen.

Schlehe und Berg-Ahorn blühen und die Lärche entfaltet ihre Nadeln. Der Vollfrühling als dritte und letzte Frühlingsphase liegt noch vor uns. Er wird mit dem Blühbeginn des Apfels und Flieders eingeläutet und endet mit der Himbeerblüte.

Spaziergang im Bezirk

Beim Spaziergang im Bezirk konnte der Autor schon zahlreiche schöne treibende, sprießende und teilweise schon blühende Pflanzen fotografieren.

Der Goldregen ist besonders schön und macht sich dank seiner bemerkenswerten Farbe überall sehr schön.

Der GOLDREGEN

Goldregen (Laburnum), auch Bohnenbaum, Goldrausch oder Gelbstrauch genannt, ist eine Pflanzengattung aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) in der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Der Indische Goldregen dagegen gehört zur Gattung der Kassien (Cassia).

Der Goldregen sprießt | Foto: Philipp Steinriegler

Der Gemeine Goldregen (Laburnum anagyroides), auch Gewöhnlicher Goldregen genannt, ist aufgrund seiner gelben Blütenpracht ein beliebter Zierstrauch.

Er wurde 2012 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Für Kinder kann bereits eine recht kleine Dosis der schotenförmigen Samenstände tödlich sein.

Die VOGELKIRSCHE

Die "Wilde Kirsche" wurde in Gumpoldskirchen fotografiert, auch ein begehrtes Fotoobjekt.
Die Vogelkirsche (Prunus avium) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Prunus in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

Der Namenszusatz avium leitet sich vom lateinischen Wort avis für Vogel ab und bezieht sich auf die Früchte, die gern von Vögeln gefressen werden. Doch auch der Mensch isst gerne die Früchte der Vogel-Kirsche, insbesondere die von Zuchtformen.

Von der Wildform Wilde Vogelkirsche sind die Zuchtformen Knorpelkirsche und Herzkirsche  abgeleitet.
Diese kultivierten Formen sind vor allem durch größere Blätter sowie größere und süßere Früchte ausgezeichnet und werden im Allgemeinen als Süßkirsche bezeichnet.

Ebenso erwischt wurde die Kastanie

Die Kastanien (Castanea) oder Edelkastanien sind eine Pflanzengattung in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Gattung ist mit etwa zwölf Baum- und Straucharten in der nördlich gemäßigten Zone verbreitet. In Europa ist nur die Edelkastanie (Castanea sativa) heimisch.

Rosskastanien (Aesculus) sind eine von den Kastanien verschiedene Gattung, die in die Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) gestellt wird. Die teilweise Namensübereinstimmung beruht auf der oberflächlichen Ähnlichkeit der Früchte mit dem Fruchtstand der Kastanien (brauner Kern in stacheliger Hülle) und nicht auf botanischer Verwandtschaft.

Mitmachen über die App „Naturkalender"

Freitag und Samstag brachte relativ viel Sonnenschein und Höchsttemperaturen zwischen 12 und 17 Grad, mit Föhn im Westen vereinzelt bis 20 Grad. Das war ideales Wetter für einen Spaziergang oder für die ersten Frühlingsarbeiten im Garten.

Mit der kostenlosen App „Naturkalender“ (www.naturkalender.at) lässt sich dabei der Entwicklungsstand der Natur für die eigene Regionen dokumentieren und österreichweit vergleichen. Die von der Bevölkerung gesammelten Daten gehen auch in nationale und internationale Forschungsprojekte ein, zum Beispiel für Untersuchungen, wie Pflanzen und Tiere auf Änderungen des Klimas reagieren.

Seit dem Start der App wurden über 118.000 Beobachtungen eingegeben. In welchem Frühling befindet sich ihre Region derzeit?

Übrigens: heute um 22.24 Uhr ist der astronomische Frühlingsbeginn. 
Die nächsten Tage sind zwar im Raum Mödling bewölkt, doch die Temperaturen lassen der nächsten Tage begleiten den "Frühlingsbeginn" wahrlich gut.

Quellen:
+ Geosphere Pressemeldung
+ Fotos: Steinriegler
+ Text Pflanzen: Steinriegler/Recherche u.a. über Wikipedia

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