Makarojewelry
Das goldigste Atelier im siebten Bezirk
Ein Goldschatz für jeden Tag: Hanna und Matthias von Makarojewelry zeigen vor, wie schöne Dinge das Leben bereichern.
NEUBAU. "Wie viele andere, liebe ich goldenen Schmuck. Doch wer kann sich schon echten Schmuck und das vielleicht noch in einer größeren Vielfalt leisten?", überlegte sich Hanna Plank-Bachselten. 2014 begann sie in ihrer kleinen Werkstatt in Enns zu experimentieren. Sie vergoldetete die von ihr selbst gefertigten Schmuckstücke aus Messing bis zu hundertfach dicker als üblich, machte wochenlange Tragetests. Zart und trotzdem auffällig, modern und zeitlos sollten die schönen Stücke sein, nachhaltig produziert und natürlich leistbar.
Die Marke Makarojewelry war geboren. "Am Namen haben wir lange getüftelt", sagt Matthias Eckmayr. "Da steckt das italienische 'Caro', also 'mein Schatz', oder 'Liebling' drin." Jedes der feinen Schmuckstücke ist also ein Lieblingsstück. Eckmayr gestaltete einen eigenen Webshop und startete die Werbung über die sozialen Medien. "Auf Instagram und Facebook haben wir heute über 150.000 Follower", freut sich das Paar. Als "Zuckerl" für die immer größer werdende Fangemeinde entstand ein eigener Club, der Mitglieder monatlich mit einem neuen Armband überrascht, übrigens ein sonst nicht käuflich erwerbbares Modell.
Gegensätze ziehen sich an
Eigentlich kommen Plank-Bachselten und Eckmayr aus ganz unterschiedlichen Bereichen: Sie hat Industrietechnik studiert, er Metallurgie. Kennengelernt haben sich die Grazerin und der Oberösterreicher während ihres Studiums an der Montanuniversität. "Ich habe mich für mein Studium entschieden, weil ich wusste, mein Hobby, Schmuck herzustellen, kann ich immer auch neben einem Hauptjob als Technikerin machen", sagt sie.
Eckmayr hat ein Ferialjob an den Hochöfen der Voest zur Metallurgie gebracht. "Das hat mich sofort fasziniert und ich wollte mehr darüber wissen. Daneben habe ich schon während des Studiums fotografiert, Websites gestaltet und als Grafik-Designer gearbeitet", erzählt er. Was die beiden immer schon verbunden hat, war die Kreativität. Und die Faszination, aus Dingen, die auf den ersten Blick gegensätzlich scheinen, Neues und Schönes zu erschaffen. Und sich etwas trauen, ohne Kompromisse.
Dass sie ihr Wissen und ihre Talente für eine eigene Schmuckproduktion bündeln würden, stand für die beiden schon bald nach dem Abschluss fest. 2016 dann die Übersiedelung nach Wien, in den achten Bezirk, wo sie bis heute wohnen und eine zweite Werkstatt eingerichtet haben. "Beim Spazierengehen haben wir das Lokal für unseren heutigen Flagship-Store in der Stiftgasse 21 entdeckt, im November 2018 wurde eröffnet", freut sich Hanna. Hier kann die mittlerweile große Fangemeinde erstmals jedes Schmuckstück live sehen, spüren und probieren.
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