Burggasse: Admiral Kino feiert 100-jähriges Jubiläum
NEUBAU. Es hat den Stummfilmboom erlebt, Wirtschaftskrisen, zwei Weltkriege, die kinofanatischen 1950er- und 1960er-Jahre, den Siegeszug des Fernsehens und die Entstehung der Multiplexe ab Mitte der 1990er. Schon mehrmals stand das Admiral Kino knapp vor dem Aus. Dass es immer noch existiert, ist vor allem Michaela Englert zu verdanken, die das Kino 2007 übernommen hat.
Ein-Saal-Kino
„Es war schon eine verrückte Idee, ein Kino zu übernehmen“, erinnert sie sich. „Doch neben allen Problemen überwiegt die Freude, dass das Admiral fixer Bestandteil des Kulturbetriebs der Stadt geworden ist.“ Was man dem Ein-Saal-Kino mit seinen 114 Sitzplätzen auf den ersten Blick gar nicht ansieht: Die Technik dahinter ist auf dem neuesten Stand, erst 2012 wurde auf digitalen Betrieb umgestellt. „Sonst hätten wir sehr bald keine Filme mehr“, erklärt Englert.
Nahversorgerkino
„Wir sehen uns ja als Nahversorgerkino, das eigene Programmschwerpunkte, aber auch die neuesten Filme zeigt. Alles in Originalsprache mit deutschen Untertiteln.“ Dabei müsse der Kinobesuch auch leistbar bleiben: „Jede Karte kostet bei uns sieben Euro, auch das kleine Buffet ist günstig.“ Übrigens: Jeder erster Dienstag im Monat ist Doggie Day – da dürfen Hundebesitzer mit ihren Vierbeinern ins Kino gehen.
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