Kunst am Neubau
Gehsteigsequenzen in der Schottenfeldgasse
Gehsteigsequenzen heißt ein Kunstprojekt von Katarina Schmidl, bei dem auch am Neubau aus den Maßen von Ausbesserungen auf Gehsteigen eine Melodie erzeugt wird, die dann auf einer Drehorgel abgespielt wird.
WIEN/NEUBAU. Vorübergehende Ausbesserungen auf Gehsteigen im öffentlichen Raum werden per Schrittlänge vermessen und die Maße anschließend auf Lochkarten übertragen, mit denen schließlich eine Melodie auf einer Drehorgel abgespielt wird: Das ist das Projekt Gehsteigsequenzen, das nun die Künstlerin Katarina Schmidl in der Schottenfeldgasse 87 im Rahmen von Kunst im öffentlichen Raum (KÖR) umgesetzt hat.
Für jede Gehsteig-Flickstelle entsteht eine eigene Melodie. Breite Gehsteig-Flickstellen ergeben dabei etwa mehr Klangraum, weil auf der Drehorgel mehr Töne gleichzeitig abgespielt werden. Am Boden bei der Flickstelle wurde ein QR-Code aufgesprüht, mit dem man via Smartphone zu einem Video gelangt, das einen Spaziergang über diese Flickstelle synchron zur Melodie aus der Drehorgel wiedergibt. Das Projekt ist temporär, denn die Flickstellen werden irgendwann ausgebessert. Spätestens mit ihrem Verschwinden gehen auch die QR-Codes verloren und sind nicht mehr aktivierbar. Mehr Infos unter www.koer.or.at
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