Kunsthandwerk am Neubau
Goldkäthe bezaubert mit schönen Schmuckideen
Die "Goldkäthe" Katharina Ehrenhuber ist eigentlich gelernte Sozialpädagogin. Jetzt aber verzaubert sie am Neubau mit allerlei schönen Schmuckunikaten aus Gold und Silber.
WIEN/NEUBAU. Eigentlich hat "Goldkäthe" Katharina Ehrenhuber Sozialpädagogik studiert und danach auch in diesem Beruf gearbeitet. Zum Handwerk und zur Kunst hat es die 29-jährige gebürtige Oberösterreicherin aber schon immer hingezogen.
"Irgendwann habe ich mich dann getraut, diesen großen Traum auch in die Tat umzusetzen", erzählt sie. 2017 begann sie berufsbegleitend mit der Ausbildung zur Goldschmiedin und absolvierte das Kolleg für Schmuckdesign in der Herbststraße. In einem Monat macht sie dort ihren Abschluss. Schmuck zu entwerfen und selbst perfekt bis ins Detail zu fertigen, ist ihre große Leidenschaft.
Kreativer Austausch
Diese Leidenschaft kann sie seit vier Jahren in der Neustiftgasse 10 verwirklichen. Dort teilt sie sich ein Gemeinschaftsatelier mit sechs weiteren Schmuckkünstlerinnen. "Wie der Zufall so spielte, lernte ich die Chefin unseres Ateliers bei meiner Goldschmiedeausbildung kennen", erzählt Ehrenhuber. Bei ihr war glücklicherweise ein Platzerl frei.
"Jede von uns hat ihr eigenes Label und ihre spezielle Art zu arbeiten", erzählt die Goldschmiedin. Sie genießt es, sich mit so vielen Kolleginnen austauschen zu können. Denn das, so die Künstlerin, erzeuge ein ganz besonderes Arbeitsklima und eine große, kreative Dynamik. Auch die Kosten werden praktischerweise geteilt.
Unikate mit Bedeutung
"Das Schöne an meiner Arbeit ist, dass ich von der ersten Idee bis zum fertigen Schmuckstück alles selber machen kann", erklärt Ehrenhuber. "Jedes Stück bekommt dadurch eine besondere Bedeutung für mich."
In Serie zu produzieren, würde ihr gar nicht liegen. "Nein, es sind alles Unikate, die ich entweder nach einem Kundenwunsch fertige oder mir ganz frei einfallen lasse." Sie verarbeitet Silber und Gold zu Ringen, Ketten oder Ohrringen, alles aus recyceltem Edelmetall. Außerdem verwendet die Künstlerin nur konfliktfreie Steine, die oftmals alten Schmuckstücken entnommen wurden.
"Meist haben Kunden alten Schmuck geerbt, den sie so nicht tragen würden", erzählt Ehrenhuber. "Dann arbeite ich ihn einfach um. Gold hat ja den Vorteil, dass man es leicht einschmelzen kann." Ihre kleine, feine Kollektion hat sie "Goldkäthe" genannt, "das ist die Verbindung aus der etwas altmodischen Abkürzung meines Vornamens und meines liebsten Werkstoffes, dem Gold."
Unter diesem Label kann man die Schmuckstücke jeden Donnerstag und Freitag von 14 bis 18 Uhr vor Ort im Schmuckatelier in der Neutsiftgasse 10 erwerben und natürlich jederzeit nach Vereinbarung. Einen Webshop und mehr Info gibt's auf: www.goldkaethe.at.
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