Neubauer Graffiti-Haus bekommt Nachwuchs
Vis-à-vis vom Streetart-Projekt in der Burggasse 98 entsteht ein neues Kunstwerk
NEUBAU. „Langsam entsteht hier ein Gesamtkunstwerk“, sagt Niklas Worisch, Miteigentümer und Bewohner der Burggasse 98 sowie Initiator der ersten Fassadenbemalung im Grätzel. Der 26-jährige Grafikdesigner hat im vergangenen Sommer mit der Bemalung seines Hauses durch ein Künstlertrio ein kreatives Zeichen gesetzt. „Das sind für mich mehr als nur Bilder an der Wand. Es entwickelt sich eine Eigendynamik. Die Künstler der Gegend beginnen sich zu vernetzen, im Haus gibt es Ausstellungen und jeder, der etwas beitragen möchte, ist hier willkommen.“
Sprayen ist ansteckend
Bei schönem Wetter sitzt Worisch am liebsten auf seinem Sofa in der Hauseinfahrt und lässt das rege Treiben in der Burggasse an sich vorbeiziehen. Darüber hinaus setzt er sich für die Akzeptanz von Kunst im öffentlichen Raum ein. Er meint, dass Streetart Denkmalcharakter haben sollte. Dass gegen-über der Burggasse 98 gerade ein neues Kunstwerk entsteht, sieht er als logische Weiterentwicklung. Denn hier eröffnet Franz Bascha am 24. April sein neues Möbelgeschäft. Und das Graffito an der Burggasse 98 hat ihm so gut gefallen, dass auch er seine Fassade von dem Streetart-Künstler Skirl bespray-en lässt. Das Feedback aus der Nachbarschaft sei übrigens positiv. „Es geht um den Erlebnisraum Stadt, um das Miteinander aller kreativen Kräfte und um Lebensqualität", so Worisch.
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