Turkmenische Kostbarkeiten im Museumsquartier
Groß war der Besucherandrang bei der ersten Ausstellung turkmenischen Kunsthandwerks in Österreich. Am 2. November eröffnete Esen Aydogdyev, der turkmenische Botschafter in Wien, die Schau mit dem Titel „Schätze der Seidenstraße“ in der Ovalhalle des Museumsquartiers. Anlass war die Feier des turkmenischen Unabhängigkeitstags am 27. Oktober. Neben Interessierten erschienen vor allem auch viele geladene Gäste des internationalen Parketts. Zu sehen gab es neben Goldschmuck und traditionellen Gewändern vor allem auch die traditionsreichen turkmenischen Teppiche.
Eigens für das Event angereist war auch Palvan Taganov, der Vorsitzende der Wirtschaftskammer Turkmenistans. Mitgebracht hatte er einige feierliche Grußworte des turkmenischen Präsidenten Gurbanguly Berdimuhamedow, in denen dieser seinen Wunsch nach Ausbau der kulturellen wie wirtschaftlichen Beziehungen zu Österreich ausdrückte. Berdimuhamedow verwies außerdem auf die lange Tradition der Textilherstellung in Turkmenistan, die auch heute einer der wichtigsten Wirtschaftszweige neben der Öl- und Gasförderung ist.
Für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher sorgte ein üppiges Buffet mit turkmenischen Köstlichkeiten aller Art.
PR auf Staatsniveau
Wenn Staaten Werbung betreiben, dann lassen sie sich nicht lumpen. So stehen hinter der opulenten Präsentation turkmenischen Kunsthandwerks handfeste wirtschaftliche Interessen, nämlich Partner für die Textilindustrie Turkmenistans zu finden. Zahlreiche Porträts von Präsident Gurbanguly Berdimuhamedow in den Ausstellungsräumen signalisierten, wer der großzügige Gastgeber des Abends war.
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