anlässlich des 40. Todestages der Schauspielerin
Erste Romy Schneider Statue zum Todestag
Der Kasseler Künstler Uwe Marcus Rykov errichtet in Zusammenarbeit mit der Firma 3D Reproduktionen – Oliver Simon die erste Romy Schneider Statue weltweit.
Anlässlich des 40. Todestages der Schauspielerin Romy Schneider am Sonntag, den 29. Mai 2022 wird das Kunstwerk im feierlichen Rahmen vor Publikum vor dem Romy Schneider Museum Schloss Klein Loitz in der Gemeinde Felixsee enthüllt.
Uwe Marcus Rykov ist am 13.02.1971 in Kassel geboren, wohnte in der Geibelstraße und ist 1988 aus Kassel weg gezogen. Nach langer Zeit wo er in der Schweiz und in Frankreich wohnte, ist er nun in der Lausitz gelandet. Seine Heimat Kassel besuchte er oft, bis heute ist er ihr eng
verbunden. Uwe Marcus Rykov über die Entstehung der Statue Romy Schneider in der Rolle die ihr internationalen Ruhm verschaffte:
„Als Motiv für so ein Denkmal liegt erst mal das Sissi Motiv nahe. Diese Rolle verschaffte Ihr den internationalen Durchbruch. Auf der einen Seite lag es nahe, auf der anderen Seite war die Darstellung der Sissi doch sehr weit entfernt“ Romy Schneider als Schauspielerin – das sind so viele verschiedene Facetten, Rollen, Charaktere denen Sie Leben einhauchte. Romy Schneider war Ernst Marischka Zeit ihres Lebens dankbar – für die Arbeit an dieser Rolle und dankbar für Alles was sie danach erarbeiten und erleben durfte.
Sie selbst sagte „Ich war fast sieben Jahre lang Prinzessin, doch irgendwann wollte ich es einfach nicht mehr sein!“
Uwe Marcus Rykov kann die Argumentation der Schauspielerin absolut nachvollziehen. Er selbst ist Künstler und Fotograf. „Als Künstler ist es unheimlich einengend – wenn man immer nur in einer Sparte unterwegs sein muss und man dann irgendwann darauf reduziert wird. Viele Menschen reduzieren die Romy Schneider l e i d e r auf ihre Darstellung der Kaiserin Sissi. Natürlich wissen die wirklichen Romy Schneider Fans, das Romy Schneider so viel mehr war als Sissi. Die werden vermutlich nicht verstehen können warum wir Romy Schneider gerade als Sissi dargestellt haben.“ Als Künstler und Fotograf sind es die Kontraste an Schneiders Arbeit, die Vielschichtigkeit ihrer Darstellungsmöglichkeiten die Uwe Marcus Rykov interessieren.
Innovation und Nachhaltigkeit als existentielles Thema
Ein zentrales Thema für den Künstler: Nachhaltig und Ressourcen schonend zu arbeiten.
Vor dem Romy Schneider Museum in Klein Loitz stand ein alter Brunnen aus Schlaggestein – nicht funktionsfähig und seit über 50 Jahren außer Betrieb. Das Gebilde erinnerte den Künstler zunächst an den „Herkules“ in Kassel, auf den zweiten Blick an einen Reifrock für ausladende Ballkleider – wie Romy Schneider sie in Sissi trug.
„ Das Schlag - Gesteinsgebilde wurde komplett als Material genutzt und bearbeitet, mit Beton habe ich dann die Feinheiten und Konturen des Kleides geformt. Dabei kam mir mein ursprünglicher Beruf des Zahntechnikers sehr zur Hilfe. Mein Bestreben war es, etwas altes zu erhalten und daraus etwas Neues zu kreieren.“
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