Mariahilfer Straße
So wird der Thalia nach dem großen Umbau aussehen
Wien soll eine der "schönsten Buchhandlungen Europas" bekommen: Der Thalia auf der Mariahilfer Straße 99 wird umgebaut. Shoppen wird man trotz Baustelle können.
WIEN/MARIAHILF/NEUBAU. Als "die Neuerscheinung des Jahres" wird die Umgestaltung angekündigt: Mitte April, nach Ostern, beginnen die Umbauarbeiten, die aus dem Thalia auf der Mariahilfer Straße die schönste Buchhandlung Europas entstehen lassen sollen.
Die Fertigstellung und große Eröffnung ist für den Herbst geplant. Viel mitbekommen sollen Kundinnen und Kunden von der Baustelle nicht: Der Umbau passiert nämlich weitgehend im Hintergrund. Der Geschäftsbetrieb läuft ungestört weiter, die Buchhandlung bleibt offen und lädt auch in den kommenden Monaten zum gemütlichen Schmökern, Verweilen und Shoppen ein.
"Wir freuen uns sehr, dass dieses lange geplante Projekt nun in die Umsetzung geht", teilt Andrea Heumann, Geschäftsführerin von Thalia, ihre Begeisterung. "Wir haben viele schöne Buchhandlungen in Österreich, aber hier auf der Mariahilfer Straße entsteht etwas ganz Besonderes, ein Naschmarkt für geistige Nahrung", so Heumann weiter. "Es wird die schönste Buchhandlung Europas!"
Umbau pro Stockwerk
Mit Details hält man sich zwar noch bedeckt, aber einiges konnten wir Heumann dennoch entlocken: Im Rahmen des Umbaus bleibt, wie sie sagt, "kein Stein auf dem anderen". Die Buchhandlung, einschließlich Böden, Möbel und Farbgebung der Decken, bekommt ein völlig neues Aussehen. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt künftig auch auf Flächen für Veranstaltungen, die "Thalia als 'Treffpunkt in der Nähe' noch stärker in den Fokus rücken sollen", so Heumann.
Die Verkaufsfläche bleibt gleich groß, einige Bereiche des Sortiments werden jedoch ausgeweitet: etwa Manga und Comics sowie Bücher in Originalsprache. Auch für eine Stärkung zwischendurch ist künftig gesorgt – Details zum Café-Bereich gibt es jedoch noch keine.
Damit der Umbau – übrigens im hohen einstelligen Millionenbereich – den Geschäftsbetrieb so wenig wie möglich beeinträchtigt, wird etagenweise vorgegangen. Nicht ein einziger Schließtag ist geplant.
Erstes sichtbares Zeichen ist der Start der Einrüstung der Fassade seit 4. April, nach Ostern wird als erster Geschäftsteil das Untergeschoß geschlossen. Bis Ende September folgen dann der Reihe nach das Erdgeschoß, das erste und dann das zweite Obergeschoß. In den übrigen Stockwerken dürfen sich die Kundinnen und Kunden weiterhin aufs Schmökern und Blättern im Thalia Sortiment freuen.
Große Eröffnung des Thalia im Oktober
Zu den Eröffnungstagen der einzelnen neu umgebauten Stockwerke erwarten Besucherinnen und Besucher verschiedene kleine Veranstaltungen und Aktionen. Diese sollen einen Spannungsbogen hin zum großen Eröffnungsevent für die neue "Lesenswürdigkeit Wiens" im Oktober aufbauen. Aber auch dazu gibt sich die Thalia-Geschäftsführerin noch geheimnisvoll: „Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden so richtig überraschen und dem Buch eine ganz besondere Bühne bieten.“
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