Inkonsequenter Mattersburg Test nach Herbst-Internationals
Die letzte internationale Pause des Jahres steht vor der Tür und die Weltmeisterschaft findet in Russland im nächsten Sommer statt. Diese Reise ist für Österreich jedoch bereits zu einem vorzeitigen Ende gekommen und der Fokus liegt auf dem Bauen von der Zukunft.
Der lokale Fußball in Österreich ist nach wie vor wettbewerbsfähig. Red Bull Salzburg, Sturm Graz und Rapid Wien kämpfen regelmäßig um den Bundesliga-Tabellenplatz, bleiben aber in der unteren Tabellenhälfte gleich stark.
Mattersburg hat zweiter Platz nach 14 Spielen genommen, elf Punkte auf dem Konto und nur zwei Siege geholt. Dazu kommen fünf Remis, darunter ein 2: 2 gegen Wolfsberg und weitere sieben Niederlagen. Es zeigt, wie inkonsequent die Mannschaft in dieser Saison war.
Vor der Länderspielpause gewann Mattersburg mit einem 3: 1-Sieg gegen Austria Wien. Das beendete den 11-Punkte-Sieg in der Bundesliga. Während sie Siege in der Meisterschaft gesehen haben, muss die Liga ihr Fokus sein.
Regelmäßige Kämpfe
Die Situation für Mattersburg ist nichts Neues für die Mannschaft, denn sie haben in der vergangenen Saison acht Punkte oben die Relegation Playoff-Platz gelegen. In dieser Saison ist der Club Siebter in der Tabelle, hat drei Punkte von der oberen Hälfte und wehrt immer noch die Bedrohung des Abstiegs im April ab.
In dieser Anfangsphase der Saison hat Mattersburg bereits acht Punkte Rückstand auf die Tabellenhöchstposition, liegt aber mindestens acht Punkte vor dem Relegationsspiel, darunter der sieglose St. Polten.
Acht ist eindeutig die magische Zahl für Mattersburg, aber entscheidende Spiele sind in Sicht. Nach der Länderspielpause empfängt der Klub Altach, der derzeit fünf Punkte über dem Platz liegt, bevor er in der Flyeralarm Admira zu einem weiteren Mittelfeldplatz aufsteigt. Wenn sie diese beiden gewinnen, wird die Situation wird sich deutlich ändern.
Die Niederlagen könnten jedoch schädlich sein, wenn Mattersburg Ende November gegen den aktuellen Tabellenführer Red Bull Salzburg antritt, bevor es weitere spannende Spiele gegen den hochfliegenden LASK und Rapid Wien gibt.
Das letzte Spiel des Jahres vor der Winterpause Mitte der Saison ist ebenfalls entscheidend, denn Mattersburg ist Gastgeber eines Wolfsberg-Teams, das derzeit nur zwei Punkte vor sich liegt und Achte Position hat.
Spieler zeigen Versprechen
Der größte Test für Mattersburg ist es, den 35-jährigen Routinier Stefan Maierhofer in Form zu halten, denn er führt derzeit mit drei Toren die Torjägerliste des Vereins an. Das allein deutet auf ein Problem hin, da sie nicht die Konsistenz finden, die sie brauchen um Ziel zu erreichen.
Der 22-jährige Smail Prevljak hat jedoch vielversprechende Leistungen gezeigt. Er erzielte in seinen zwölf Spielen zwei Tore und einen Assist, während der 23-jährige Rene Renner, wer in nur acht Auftritten einen Vereins-High-Assists geboten hat. Das zeigt, dass es junge Talente zu entwickeln gibt.
Die Tatsache, dass Manuel Seidl, der im Sommer von Wolfsberg ablöste, wird für den Klub frustrierend sein, aber Maierhofer, der selbst zum Ablöseplatz kam, hat sich bestens bewährt.
Die Schlüsselspieler und Nachwuchstalente im Klub zu halten, ist für Mattersburg immer schwierig, denn sie müssen mit den Top-Mannschaften in Österreich und den Klubs jenseits der Grenze in Deutschland konkurrieren. Nichtsdestotrotz kann der Klub stolz darauf sein, dass er 44-köpfige Dietmar Kuhbauer in seinem Reihen hat.
Was ist weiter?
Wie bereits erwähnt, sind die beiden bevorstehenden Zusammenstöße gegen Altach und Flyeralarm Admira von entscheidender Bedeutung und könnten in dieser Saison den Anstoß für Verbesserungen geben. Das Scheitern, diese Spiele zu gewinnen, begleitet von einer Verbesserung von St. Polten, konnte beginnen, einige riesige Probleme zu schaffen.
Der 3: 1-Sieg gegen Austria Wien vor der Länderspielpause verspricht jedoch, dass Mattersburg gegen die überlegenen Mannschaften in der Division konkurrenzfähig ist, die aber mit besseren Ergebnissen gegen die umliegenden Teams einhergehen müssen. Trotzdem bleiben sie Außenseiter, um sich um einen Platz unter den Top 4 zu bewerben.
Es ist auch notwendig, die Abhängigkeit von altgedienten Stürmer Maierhofer zu verringern, zumal er keine langfristige Lösung im Angriff ist, sondern auch darauf konzentriert sein muss und es für andere Spieler im Kader an der Zeit ist, ihren Beitrag zu leisten.
Alles in allem wäre eine weitere Saison der Konsolidierung in der österreichischen Bundesliga jedoch ein Erfolg, denn Mattersburg will nach wie vor in der höchsten Liga bleiben, seitdem sie 2003 in die oberste Liga aufgestiegen sind.
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