Dzhuliiana Slepcova

- hochgeladen von Lisa Pointner
Klavier-Rezital
Programm:
Robert Schumann (1810 - 1856)
Arabeske C-Dur op. 18
Fantasie C-Dur op. 17
Johannes Brahms (1833 - 1897)
Drei Intermezzi op. 117
Peter I. Tschaikowski (1840 -1893)
6 Stücke op. 19
In Schumanns Musik »finden wir den Widerhall geheimnisvoller Prozesse unseres Seelenlebens, jene Zweifel, Depressionen und Aufblicke zum Ideal, die das Herz des heutigen Menschen bewegen.« So schrieb Robert Schumanns Bewunderer Pjotr Iljitsch Tschaikowski über den bereits verstorbenen Kollegen. Zwei Kulturen, zwei verschiedene musikalische Stilrichtungen, die doch eng miteinander verbunden - ja geradezu seelenverwandt sind.
Die in der Tradition der großen russischen Klavierschule aufgewachsene junge Pianistin Dzhuliiana Slepcova durfte im Rahmen ihres Studiums in Wien ebenfalls die typisch österreichische Musizierweise kennen lernen und stellt in ihrem Klavier-Rezital nun den zwei zentralen Werken von Robert Schumann und einigen verträumten, sehr intimen Intermezzi von Johannes Brahms Musik ihres Landsmannes Pjotr Iljitsch Tschaikowskis gegenüber. Dabei besticht die junge Künstlerin insbesondere durch eine Eigenständigkeit der Interpretation, die man heute nur mehr selten erleben kann. Geistige und emotionale Durchdringung der Werke paaren sich wie selbstverständlich mit vollkommenem Virtuosentum an diesem musikalischen Nachmittag voll pianistischer Poesie.
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