Gemeindeübung bei der Firma ASA im Gewerbepark Schlöglmühl

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Am Samstagnachmittag (06.Okt. 2012 ) wurde von den Feuerwehren Schlöglmühl, Küb und Payerbach im Gewerbepark Schlöglmühl eine Gemeindeübung abgahalten. Aufgrund der Übungssannahme, Einsatz mit gefährlichen Stoffen wurde auch die Schadstoffgruppe Gloggnitz einbezogen.
Übungsannahme:
Beim Rückwärts einfahren in die Lagerhalle für Schadstoffe ist ein Gebinde mit 800l Schadstoff und ein Fass mit 200l Schadstoff von der Ladefläche gerutscht. Ein Arbeiter der im hinteren Bereich stand wurde von den herab fallenden Gebinde unterhalb der Extremitäten eingeklemmt .Das 200l Fass platze an einer Stelle auf. Es tritt Schadstoff aus. Bei dem Versuch den Mann zu helfen wurde ein weiterer Mann durch die Aufsteigenden Dämpfe bewusstlos. Als dann die Gefährlichkeit erkannt wurde ,wird die Feuerwehr alarmiert!
Der Einsatzleiter der Ersteintreffenden Feuerwehr Schlöglmühl, Richard Pein erkundet die Lage. Vom Firmenpersonal wird er darüber in Kenntnis gesetzt, dass eine dritte verletzte Person in einem Lagerraum befindet. Die Einsatzleitung sowie der Atemschutzsammelplatz wird aufgebaut. Der erste Atemschutztrupp begibt sich ins Gebäudeinnere um die Menschenrettung durchzuführen. Der Schadstoff kann mittlerweile lokalierst werden, und wird als Isobutylchlorid erkannt. Dieser Stoff entwickelt gefährliche Dämpfe und hat einen Flammpunkt der unter 23 Grad Celsius liegt. Unverzüglich werden die Spezialisten der Schadstoffgruppe Gloggnitz nachalarmiert.
Vom Atemschutztrupp Schlöglmühl kann die bewusstlose Person gerettet werden. Aufgrund der gefährlichkeit, die vom Gefahrengut ausgeht, muss die eingeklemmte Person vorerst zurückgelassen werden. Die Verletzte Person, die sich im Lagerraum befindet, kann in der Zwischenzeit von einem Atemschutztrupp der FF Payerbach gerettet werden.
Vor der Halle wird der DEKO Platz erreichtet. Nach dem Eintreffen der Schadstoffgruppe berät sich Einsatzleiter Pein, mit Schadstoff Bereichsleiter Roland Zenz über die weitere Vorgehensweise. Es wird entschieden Schutzstufe 3 Träger ausrüsten zu lassen, um die dritte Person zu bergen, sowie das Leck geschlagene Fass abzudichten.
Nach dem Ausrüsten wird die letzte, in der Halle befindliche Person, von den Schutzstufe 3 Trägern in der Halle lokalisiert. Aufgrund der Situation, dass die Person eingeklemmt ist, muss mittels Hebekissen das Gebinde angehoben werden, um den Arbeiter zu befreien. Nach der Befreiung wird der Mann zum DEKO Platz gebracht, wo er Dekontaminiert wurde. Der zweite Auftrag für den Schutzstufe 3 Trupp lautete, das Leckgeschlagene Fass abzudichten um ein weiteres Auslaufen zu unterbinden. Nach dem alle Aufträge abgearbeitet wurden, wurde der Trupp ebenfalls Dekontaminiert. Im Anschluss konnte von Kommandant Richard Pein Übungsende gegeben werden.
Bei der Übungsnachbesprechung wurde das simulierte Szenario nochmals besprochen. Solch eine Übung ist Sinnvoll, da im Gewerbepark solch ein Szenario durchaus Realistisch werden kann, da man ständig mit Gefährlichen Stoffen zu tun hat. Bleibt nur zu hoffen, dass der Ernstfall nie eintritt.

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