GEMEINSAM IST VIELES MÖGLICH 

Ein Teil der Sanierer v.l.n.re.: Bgm. Johannes Hennerfeind, Thomas Berger, Günther Schneider, Hans Lendawitsch, Thomas Schenker, Franz Pinkl, Franz Reisenbauer, Johannes Scherz
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Das konnten alle Beteiligten an einem sozialen Vorzeigeprojekt in der Buckligen Welt mit Genugtuung bei einem familiären Abschlusskaffee bei der betroffenen Familie feststellen.

Die Vorgeschichte: Ein Familienvater wurde nach einem Gehirnschlag halbseitig gelähmt und nicht mehr erwerbsfähig und damit jäh aus dem Berufsleben gerissen. Der einzige Verdiener war plötzlich weg.

Als dann noch die Heizung nach dem Winter 2016 den Geist aufgab, wussten die im Haushalt tätige Mutter und die beiden schulpflichtigen Kinder nicht mehr ein und aus.

Die weitere Chronologie in Kurzform:
Johannes Scherz von der Bauernkammer erfuhr davon und setzte sofort die Initialzündung eines „Hilfsmotors“, indem er Thomas Berger von der BH Neunkirchen informierte und dieser wieder setzte sich mit dem SCHWARZATALER SOCIAL CLUB in Verbindung.

Es folgte umgehend ein Vor-Ort Besuch mit Bürgermeister Johannes Hennerfeind und alle waren sich einig, dass hier geholfen werden musste.

Ziviltechniker und SSC Mitglied Gerhard Burian von den LIONS OPERA VIENNA übernahm die Sanierungsplanung, Baustudio Höfer sorgte zu kulanten Preisen für die baulichen Fundamente.

Es war aber leider nicht nur die Holzzentralheizung, die defekt war, wie sich herausstellen sollte. Auch das uralte Badezimmer war menschenunwürdig und ebenso die Küche in einem sehr desolaten Zustand.

Das war DIE Herausforderung für SSC Mitglied und Heizbär Chef Hans Lendawitsch, der seine „Heizbären“ in Trab setzte und persönlich alles unternahm, um auch bei seinen Zulieferanten günstigste Preise und sogar den Wärmetauscher und anderes Sanitär-Equipment geschenkt zu erhalten.

In der Folge stellte sich weiter heraus, dass der alte Rauchfang sicherheitstechnisch nicht mehr den Vorschriften entsprach und nicht mehr zu verwenden war. Der ROTARY CLUB Neunkirchen wurde eingeladen und übernahm dankenswerterweise sofort die Finanzierung der neuen Schornsteinanlage.

Ein großer Rückschlag für die „Saniererfamilie“ war die Information der Elektrofirma Eisenhuber, dass im gesamten Haus keine Erdleitung verlegt war. Eine Erdleitung ist aber unbedingte Voraussetzung, dass die neuen Anlagen in Betrieb genommen werden konnten.

Die KIWANIS sprangen ein und ermöglichten durch Intervention der seinerzeitigen Präsidentin und SSC Mitglied Susanna Bardehle mit einer großzügigen Spende die Installierung eines neuen Zählerkastens und die Erneuerung der Elektroinstallation wobei SSC Obmann Günther Schneider mit Monika Eisenhuber sozial verträgliche Preise aushandelte.

Soweit so gut. Die Sanierer stellten fest, dass Eltern und Kinder in einem einzigen Raum im ersten Stock gemeinsam schliefen. Das war für den SSC Möbelverantwortlichen Michael Schwiegelhofer nicht erträglich und so wurden zwei leere Abstellräume im ersten Stock zu wirklich jugendgerechten Räumen ausgestaltet, wobei besonderer Dank der Firma Pavo Maric gebührt, der sein großes soziales Herz noch weiter öffnete und seinen Teil professionell beitrug.

Ja, eigentlich hätten damit die Arbeiten beendet sein können.

Weit gefehlt! Ein WC und ein Waschtisch wurden im ersten Stock eingebaut und der Dachboden mit begehbaren Isolierplatten wärmetechnisch gedämmt.

Ende der Sanierung? Nein, immer noch nicht, denn genau zu diesem Zeitpunkt gab auch die Hauswasseranlage – das Haus hat eine eigene Quelle – den Geist auf und die Familie war zwei Tage ohne Wasser. Ein weiterer Finanzierungsbedarf tat sich auf.

Der Ertrag von Veranstaltungen , wie zum Beispiel das OPEN AIR Konzert in Aspang anlässlich des 10 jährigen Bestehens von MADI.AT EVENTECHNIK und die stimmungsvollen ADVENTLICHTER in Wartmannstetten der SSC Mitglieder Martin und Rosi Dientl, um nur zwei zu nennen, trugen zum Gelingen der Sanierung bei.

Die Finanzierung aufzustellen für den relativ kleinen SCHWARZATALER SOCIAL CLUB war die große Aufgabe von SSC Kassier Mario Posch, der als Spezialist Förderanträge bei BH, PVA, Bauernkammer, privaten Fonds und Stiftungen etc. stellte und diese Aufgabe bravourös löste, sodass das Sanierungsprojekt ausfinanziert ist. Herzlichen Dank auch an Schneider & Partner, MEDIASHOP TV und alle privaten Spender!

Mitinitiator Thomas Berger von der BH war vom Realisierungsfortschritt „seines“ Projekts begeistert.

Dieses soziale Großprojekt, das eigentlich gar keines hätte werden sollen, ist ein bezeichnendes Beispiel dafür, was gemeinsam möglich ist und es werden ganz sicher weitere derartige Projekte in Zukunft erforderlich sein, wozu der SSC wieder auf seine Partner zählen kann.

Die Nachhaltigkeit dieses Projekts schlägt sich schon jetzt in den beiden wohlerzogenen Kindern der Familie nieder, die trotz des Familien-Handicaps durch den nicht mehr erwerbsfähigen Vater hervorragende schulische Leistungen erbringen und trotz ihrer Jugend schon bemerkenswerte Virtuosen auf ihren Instrumenten sind.

Die Mutter dankte Johannes Scherz von der Bauernkammer Neunkirchen, Thomas Berger von der BH Neunkirchen, Bürgermeister Johannes Hennerfeind, Präsident Franz Reisenbauer und den beiden Ex-Präsidenten Franz Pinkl und Thomas Schenker vom ROTARY CLUB Neunkirchen, Präsidenten Stv. Hans Beisteiner und Susanna Bardehle von den KIWANIS (entschuldigt), Hans „Heizbär“ Lendawitsch und Obmann Günther Schneider, stellvertretend für das SSC Team, die zu Kaffee und herrlichem, selbstgebackenen Kuchen gekommen waren in bewegten Worten mit der Feststellung, dass das Haus ohne die Sanierung nicht zu retten gewesen und zu einem Spottpreis hätte verkauft werden müssen.

Mit einer defekten Heizung hat es begonnen, aber was nützt eine Heizung, wenn es kein Brennmaterial dazu gibt? Großer Dank daher abschließend besonders an Reinhard Zinkl, der 50 m3 Buchenholz privat spendete.

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