Fahrschulbesitzer behauptet
L17-Schüler sind spitze!

Günther Koglbauer, Fahrschule Ternitz, bricht eine Lanze für die L17-Fahrschüler. | Foto: Zezula
  • Günther Koglbauer, Fahrschule Ternitz, bricht eine Lanze für die L17-Fahrschüler.
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Schon jeder zweite neue Pkw-Führerschein in Niederösterreich ist ein L17. Aus gutem Grund.

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Im Vorjahr ist in Niederösterreich die Zahl der ausgestellten Führerscheine deutlich gestiegen. 26.940 Lenkberechtigungen haben die Bezirkshauptmannschaften und Bundespolizeidirektionen 2021 zwischen Enns und Leitha neu erteilt oder um zusätzliche Lenkberechtigungen erweitert. Das sind um 4.953 Führerscheine oder 22,5 Prozent mehr als 2020 (Statistik Austria).

L17-Anteil überwiegt

Ein interessantes Detail aus der Studie: Seit 2006 ist der Anteil des L17-Führerscheins für Siebzehnjährige an allen neuen Pkw-Lenkberechtigungen immer gestiegen. Im Jahr 2021 waren schon 7.910 von insgesamt 16.875 neuen Pkw-Führerscheinen der Kategorie L17 zuzuordnen.

Gilt dies auch für den Bezirk Neunkirchen? Die BezirksBlätter sprachen mit Fahrschulbesitzer Günther Koglbauer, der – was wir nicht wussten – ein überzeugter Verfechter des L17-Führerscheines, ist.

Gute Gründe für L17

Koglbauer: "Es gibt gute Gründe für den L17-Führerschein. Die jungen Menschen üben mit vertrauten Personen. Nach 1.000 Kilometer erfolgt eine Auswertung der Fahrtauglichkeit und auch für den Begleiter tritt ein AHA-Effekt ein, da er seine Kenntnisse wieder auffrischt."

Von 0 auf 100? "Nein, natürlich nicht. Zuerst erfolgt in der Fahrschule die Grundschulung, die eine Basis bildet. Man darf nicht vergessen: der Schüler kann bereits mit 15,5 Jahren beginnen. Er lernt in weiterer Folge in der Praxis Alltagssituationen wie Nebel, Dämmerung oder Nacht zu meistern, da ja sein Begleiter nicht immer zur gleichen Zeit und Witterung Zeit hat und meistens auch ein Ziel ansteuert." Auch, dass die Jungen im Kopf freier sind als prüfungs- oder arbeitsgestresste Ältere sei ein Vorteil.

Daraus dürfte sich auch eine interessante Statistik ergeben: 55 Prozent der Fahrschüler sind älter als 17, aber die Prüfung legen dann weit mehr L17-Schüler ab, die statistisch gesehen auch weniger Unfälle verursachen.

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