McDonalds-Frühstück teilt die Kunden in zwei Lager

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Die Burger Kette McDonalds schreibt dem Kunden seit neuestem vor, wann er welche Art des Fast Foods bekommt. Kurioses Endergebnis, trotz immer mehr Aufregern hebt das neue Konzept den Umsatz um bis zu 50 Prozent an.
NEUNKIRCHEN (cwfg). Seit der Einführung der „Frühstücks-Zeit“ im Fast-Food Restaurant McDonalds mehren sich die Beschwerden, dass die „Schnell-Esser“-Freunde ihre beliebten Burger erst ab halb elf zwischen die Finger bekommen.
Richard Jaritz, Inhaber des McDonalds Neunkirchen angesprochen auf den neuen Missmut der Kunden: „Es gab bei uns nur einen einzigen richtigen Ausraster. Der tobte sehr laut und war auch nicht zu beruhigen, weil er seiner Frau zum Frühstück einen HambugerTS mitbringen sollte, wir ihn aber zur Frühstückszeit nicht mehr haben.“ Im Vergleich zu anderen Ländern, wo enttäuschte Kunden das Inventar der Fast-Food Kette zertrümmerten und sogar die Mitarbeiter tätlich angriffen - weil sie ihre geliebten Burger zur Frühstückszeit jetzt nicht mehr bekommen - ein nicht wirklich nennenswerter Vorfall.
Dass das Konzept von McDonalds aber aufzugehen scheint und man die vereinzelten unzufriedenen Kunden dafür gerne in Kauf nimmt, belegt der Anstieg des Umsatzes in der Zeit zwischen 9-10:30 Uhr. „Ich musste neues Personal dazu einstellen, denn der Ansturm war unerwartet hoch“ so Inhaber Richard Jaritz und erzählt begeistert weiter: „Wir hätten im Traum nicht daran gedacht, dass die Frühstücks-Schiene so schnell so gut angenommen wird. Wir schreiben in diesen 90 Minuten bereits eine Umsatzsteigerung von 30-50 Prozent, je nach Wochentag.“
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