Pilotprojekt "Baumkataster" läuft in Neunkirchen an
Studentenprojekt startet mit der Erfassung des Baumbestandes in Neunkirchen im Stadtteil Mühlfeld.
Viel Aufregung und heftige politische Diskussionen haben die Baumschnitte in Neunkirchen verursacht.
Bäume in der Stadt sind gezielt gepflanzt worden und haben oftmals durch negative Umwelteinflüsse eine kürzere Lebensdauer als in der Natur. Genaue Kenntnisse über den Baumbestand im Verantwortungsbereich der Stadtgemeinde sind, auch bezüglich sicherheitstechnischer Aspekte von großer Bedeutung.
Die Stadtgemeinde hat gemeinsam mit den Studenten Patrick Ungerböck und Johann Gansterer das „Pilotprojekt Baumkataster Neunkirchen“ im Mühlfeld gestartet.
Ungerböck und Gansterer waren seit Anfang September in den Straßen und Gassen in diesem Stadtteil unterwegs und haben mit der Erfassung des Baumbestandes im öffentlichen Bereich begonnen. In einer ersten Begehung wurden die Straßenzüge mit Baumbestand erhoben, danach wurde entsprechendes Kartenmaterial vom Bauamt angefordert.
In einer zweiten Begehung wurden unterschiedliche Kriterien aufgenommen und Messungen durchgeführt. Neben Verortung des Baumes im Plan, Baumart, Baumhöhe, Stammumfang etc…, wurde auch eine grobe Einschätzung der Vitalität vorgenommen.
"Wir werden nun gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitern die Ergebnisse analysieren. Unerlässlich ist jedenfalls die Anschaffung entsprechender Computerprogramme zur Baumkartierung. Hier gibt es sogenannte Katasterprogramme, in die alle Daten eingegeben werden können und die einen permanenten Überblick über den gesamten Baumbestand und dessen aktuellen Zustand geben. Durch das Pilotprojekt konnten wertvolle Einblicke über die weitere Vorgangsweise gewonnen werden", befürwortet Vizebürgermeister Martin Fasan (Grüne) das Vorgehen.
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