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Nachhaltige Energie
Zukunftschancen für Landwirtschaft in der Energiewende

Personen am Foto vlnr.: Bezirksbauernkammerobmann Neunkirchen Thomas Handler, Bundesrat Martin Preineder, Bezirksbauernkammerobmannstellv. Wr. Neustadt Johann Stickelberger, Generaldirektor Raiffeisen NÖ Wien Michael Höllerer, Kammerdirektor LLWK NÖ Franz Raab, LH Stellvertreter Stehphan Pernkopf, Kammersekretär der BBKs Wr. Neustadt und Neunkirchen Christoph Edelhofer, LAbg. Waltraud Ungersböck, Teilbezirkbauernratsobmann Neunkirchen Peter Rottensteiner
 | Foto: Waltraud Ungersböck
  • Personen am Foto vlnr.: Bezirksbauernkammerobmann Neunkirchen Thomas Handler, Bundesrat Martin Preineder, Bezirksbauernkammerobmannstellv. Wr. Neustadt Johann Stickelberger, Generaldirektor Raiffeisen NÖ Wien Michael Höllerer, Kammerdirektor LLWK NÖ Franz Raab, LH Stellvertreter Stehphan Pernkopf, Kammersekretär der BBKs Wr. Neustadt und Neunkirchen Christoph Edelhofer, LAbg. Waltraud Ungersböck, Teilbezirkbauernratsobmann Neunkirchen Peter Rottensteiner
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Österreichische Landwirtinnen und Landwirte kämpfen bereits seit Monaten mit steigenden Produktionskosten. Nach dem Beschluss der nationalen GAP-Umsetzung im Ministerrat ist hinsichtlich dessen nun auch das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) und damit die effiziente Nutzung erneuerbarer Energien ein großes Thema. Um über Zukunftschancen für Landwirtinnen und Landwirte aufzuklären, luden die Raiffeisenbanken der Regionen Wiener Alpen, Schneebergland, Wiener Neustadt, Baden und Bruck-Carnuntum am 04. Oktober zu einem Informationsabend in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Warth.

Regionalität als Schlüsselfaktor
Vortragende betonen, dass die Versorgungssicherheit in Krisenzeiten nur dann gewährleistet werden kann, wenn auch zu Normalzeiten auf österreichische Produkte zurückgegriffen wird. Auch LAbg. Waltraud Ungersböck sieht eine langfristige Lösung unserer Probleme in der Regionalität: „Wir müssen lernen, regionaler zu denken. Nicht nur beim Lebensmitteleinkauf, sondern auch in der Urlaubsplanung oder der Beauftragung von Dienstleistungen. Unsere „Geiz ist geil“ Mentalität der letzten Jahrzehnte fällt uns nun auf den Kopf, denn billigere Wirtschaftsabläufe haben uns in eine ungewollte Abhängigkeit geführt, aus der wir nun langfristig gesehen wieder herauskommen müssen.“. Waltraud Ungersböck sieht die Landwirtschaft als den besten Schauplatz und Partner, um dieses Ziel zu erreichen. „Wir sind Lebensmittelerzeuger, Energieerzeuger, bieten Lebensqualität und betreiben konsequente Landschaftspflege. Nun sind wir gefordert, die Chancen, die uns die Energiewende gibt, zu nutzen.“, unterstreicht die Scheiblingkirchner Bäuerin.

Biogas als zusätzliches Standbein
Landwirtschaftliche Düngemittel werden hauptsächlich mit Gas erzeugt und sind daher stark vom Gaspreis abhängig. Durch die damit verbundene Preisexplosion gewinnt nun Wirtschaftsdünger, also beispielsweise Stallmist, Gülle, Kompost oder auch Stroh, einen höheren Stellenwert. Biogas könnte im Zuge der Energiewende für eine zusätzliche Einkommensmöglichkeit landwirtschaftlicher Betriebe sorgen. Im Juli 2021 wurde das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) beschlossen. Damit wurde eine Förderungsmöglichkeit für die Errichtung und Erweiterung, beziehungsweise den Betrieb von Anlagen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen, geschaffen. In Österreich erzeugen wir bereits 45 Prozent unserer Energie aus Bioenergie, sowie 29 Prozent aus Wasserkraft. Ziel ist es, den österreichischen Strombedarf bis zum Jahr 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu decken. Einige österreichische Landwirtinnen und Landwirte produzieren bereits seit Jahrzehnten Biogas mithilfe organischer Abfälle. Im Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG) wurden bisher Investitionszuschüsse sowohl für die Umrüstung bereits bestehender Biogasanlagen als auch für neu errichtete Anlagen festgelegt. „Was noch fehlt ist ein Abwicklungssystem und eine feste Verankerung von Förderungen für die Biomethaneinspeisung ins Stromnetz, dafür möchte ich mich einsetzen!“ verspricht LAbg. Waltraud Ungersböck.

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