Skandal-Nachricht: Jetzt werden Anwaltsbriefe geschrieben
Manfred Baba (SPÖ) pocht bei Peter Teix (ÖVP) auf Aufklärung.
Die manipulierte SMS-Nachricht im Namen von Manfred Baba (SPÖ) dürfte ein Fall für das Gericht werden.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Eine SMS-Nachricht des Neunkirchner Stadtrats Manfred Baba ist derart verfremdet worden, dass der Eindruck entsteht, Baba würde zum Nachteil der städtischen Betriebe handeln (die Bezirksblätter berichteten).
Den Stein ins Rollen brachte ÖVP-Stadtrat Peter Teix. Der machte nämlich die falsche Nachricht öffentlich, angeblich aber nichts ahnend, dass die Botschaft gar nicht von dem SPÖler stammt.
Baba drängt nun auf Aufklärung: "Ich habe Teix eine Frist bis 11. September gegeben. Diese ist verstrichen. Nun hat sich Teix anscheinend auch einen Anwalt genommen und um Aufschub ersucht." Eine Woche Aufschub gewährt der SPÖ-Stadtrat seinem ÖVP-Kollegen, großzügig wie er ist.
Fake-SMS kann teuer werden
Dann allerdings will Baba wissen, woher Teix die "Fake-Message" hat. Zeigt sich Teix nicht kooperativ, so könne ihm eine einige Tausend Euro hohe Strafe blühen. Das zumindest wurde Baba von seinem Rechtsbeistand mitgeteilt.
Auf Bezirksblätter-Anfrage zur SMS-Causa wollte Teix keine Stellungnahme abgeben: "wenn ein Fall beim Anwalt liegt, werde ich zu einem laufenden Verfahren nichts sagen."
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