Standort in Neusiedl
"ChancenZUKUNFT" startet in der Stadtgemeinde
Das Projekt „ChancenZUKUNFT – Neusiedl“ qualifiziert und begleitet Jugendliche zurück in ein geregeltes Leben.
NEUSIEDL AM SEE. Eine zweite Chance bietet dabei der Verein gabarage an seinem neu eröffneten Standort in der Oberen Hauptstraße in Neusiedl am See.
Arbeiten unter Realbedingungen
Die jungen Männer und Frauen werden auf ihrem Weg spezifisch durch ein eigens entwickeltes Konzept unterstützt und individuell gefördert. Das modular aufgebaute Projekt fungiert als Beratungs- und Betreuungseinrichtung für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren und wird vom Arbeitsmarktservice Burgenland finanziert. In einer Werkstatt entstehen aus alten Sachen neue und gleichzeitig wird den Jugendlichen ein Arbeiten unter Realbedingungen ermöglicht. Die gemeinsam nachhaltig hergestellten Designprodukte können im angeschlossenen Shop oder online erworben werden. Zudem wird im Frühjahr eine Bio-Suppenküche in Betrieb gehen.
Von der Stadt unterstützt
Im Beisein von Landesrat Leonhard Schneemann, Bürgermeisterin LAbg. Elisabeth Böhm sowie der Gründerin und Vorsitzenden des Vorstandes von gabarage Gabriele Gottwald-Nathaniel, dem geschäftsführenden Vorstand Stephan Schimanowa und der Landesgeschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Burgenland Helene Sengstbratl wurde der Standort Mitte Jänner offiziell eröffnet. Das von Bund und Land geförderte Projekt wird auch von der Stadt Neusiedl am See finanziell unterstützt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden vom AMS zugewiesen und begleitet.
„Junge Menschen brauchen Perspektiven und Ziele. Das Konzept von gabarage unterstützt Jugendliche auf ihrem Weg ins Berufsleben und schenkt ihnen Selbstvertrauen. Sie bekommen die Möglichkeit zu arbeiten, etwas zu erschaffen und sammeln positive Erfahrungen in der Gruppe. Die praxisbezogene Arbeitserprobung erleichtert den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt oder das Bildungssystem. Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, einen Standort in Neusiedl am See zu errichten und bin mir sicher, dass wir in Zusammenarbeit mit den etablierten Einrichtungen damit einen wichtigen Beitrag im sozialen Netzwerk der Stadt leisten können,“ so Bürgermeisterin Böhm.
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