Umwaltalarm in Parndorf
Feuerwehrtaucher entdeckte alte Fässer im Böhm-Teich
Ein Schadstoffzug der Feuerwehr sowie ein Einsatztaucher rückten in Parndorf zu einem Umweltalarm aus. Und entdeckten auf dem Grund des Böhm-Teiches mehrere alte Fässer.
PARNDORF. „Anrainer des Böhm-Teiches informierten uns darüber, dass im Wasser einige Fässer liegen sollen. Jetzt haben sie Angst, dass gefährliche Flüssigkeiten austreten könnten!“, berichtete ein Feuerwehrmann. Daraufhin rückten Kräfte inklusive dem Feuerwehrtaucher zu diesem möglichen Gefahrengut-Einsatz aus.
Bereits bei der ersten Unterwasser-Erkundung entdeckte der Taucher einige verschlammte, teils blaugefärbte Behälter am Grund des Teiches. Da der Inhalt der Fässer unklar war, erhöhte der Kommandant die Gefahrenstufe auf „G2“ und ließ den Schadstoffzug aus Neusiedl am See nachalarmieren. Parallel dazu trafen Polizei und Rotes Kreuz an der Einsatzstelle ein. Ebenso wurde der Verantwortliche der Bezirkshauptmannschaft informiert.
Keine gefährlichen Stoffe
Gemeinsam mit der angeforderten Feuerwehr-Unterstützung konnten die Behälter schließlich per Seilwinde ans Ufer gezogen werden. Messungen ergaben zum Glück keine Rückstände gefährlicher Stoffe. „Die Behältnisse dürften Bestandteile einer alten Schwimmplattform gewesen sein“, resümierte ein freiwilliger Helfer kopfschüttelnd. „Wir gehen immer vom höchstmöglichen Gefahrenpotential aus. Zum Glück bestand in diesem Fall aber weder Gefahr für Mensch noch Umwelt!“
Appellierend an den Hausverstand, meinte ein Feuerwehrmann: „Das Abladen jeglichen Mülls in der Natur ist strengstens verboten. Zum Schutz der Umwelt und zur Verhinderung von Katastrophen!“
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