25 Jahre Theatergruppe Mönchhof

Mit dem Brandner Kaspar ins Jubiläum

Mit dem Theater-Klassiker, dem "Brandner Kaspar und das ewig' Leben" , feiert die Mönchhofer Theatergruppe heuer ihr 25jähriges Jubiläum.
MÖNCHHOF. Die Proben laufen bereits auf Hochtouren. Die Theatergruppe hat für das Jubiläum ein spezielles Erfolgsstück einstudiert, das schon vor 18 Jahren auf ihrem Spielplan stand. Es wird darin die Geschichte des alten Brandner Kaspar (gespielt von Rupert Oster) erzählt, der keine so rechte Lust aufs Sterben hat. Mit einem Trick beim Kartenspiel und viel Schnaps betrügt er den "Boanlkramer", alias Tod (gespielt von Maria Koch) und ergaunert sich dabei mehrere Lebensjahre.

Kein Weg führt am Paradies vorbei

Schon 2005 begeisterten die Mönchhofer Theaterspieler mit dem ursprünglich aus Bayern stammenden Stück das Publikum. Der Brandner Kaspar wurde damals von Josef Weninger gespielt, Maria Koch ist in der Rolle des Boanlkramer wie vor 18 Jahren besetzt. Im Stück werden die Zuschauer in eine andere Welt entführt, in der es um die Endlichkeit auf Erden geht. Mit viel Humor und in köstlichen Auftritten wird gezeigt, dass es auch im Himmel recht turbulent zugeht. Die Lacher sind vorprogrammiert. In weiteren Rollen zu sehen sind Magdi Haubenwallner (Marei, die Enkelin), Jakob Steurer (Florian, ein Taglöhner), Martin Holzapfel (Simmerl, Jäger), Otto Hoffmann (Alois Senftl, Bürgermeister), Theres, Tante von Marei(Christine Mädl), Erni Frank und Stefan Haubenwallner (Musikanten), Heidi Haubenwallner (Die Frau Pförtner), Claudia Haider-Braun (Erzengel Michael), Bernhard Kummer (ein Berthold, Mönch), Christina Holzapfel (Elisabeth von Thüringen), Laura Forster und Marie Haider-Braun (Engel).

Hinter der Bühne werken Anni Zwinger, Christine Salzer und Gertrude Wilhelm, Theresia Szalay führt Regie. Gespielt wird in acht Vorführungen im Gemeindezentrum in Mönchhof, Premiere ist am 9. März.
Soviel nur zum Ende des Stücks: "Am Ende führt kein Weg am Paradies vorbei...."

Theatertradition im Heideboden

Seit 25 Jahren spielt die Theatergruppe Mönchhof. Insgesamt waren 45 SchauspielerInnen beteiligt. Die Vereinsgeschichte geht auf eine noch ältere Tradition des Volksschauspiels im Heideboden zurück. Früher wurde im alten Kinosaal des Dorfmuseums der Familie Haubenwallner gespielt, bevor man ins Gemeindezentrum übersiedelte.